BÜCKEBURG (hb/m). Auf der Jahreshauptversammlung der VfL-Fußballabteilung im Sportheim des Jahnstadions ist Ralf Vogt einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt worden. En bloc wurden auch sein Stellvertreter Uwe Völkening, Wolfgang Kumpf (Schatzmeister), Norbert Wittrock, Thomas Friedrich (beide Öffentlichkeitsarbeit), Erich Schwarze, Rainer Ernst (Marketing/Sponsoring), Hans-Heinrich Hansen (1./2. Herren), Michael Piepho (3. Herren/Alte Herren), Gerhard Hävemeier (Frauen/Juniorinnen), Werner Heinke, Wolfgang Keusch (Junioren) und Wolfgang Meier (Schiedsrichter) in ihren Ämtern bestätigt.
Wurde als Vorsitzender der VfL-Fußballabteilung wiedergewählt: Ralf Vogt.
"Der VfL hat sich seit jeher dadurch ausgezeichnet, dass er mit großer Nachhaltigkeit solide wirtschaftet und darauf geachtet hat, dass die Ausgaben der Höhe nach immer durch die Einnahmen begrenzt werden", erläuterte Ralf Vogt in seinem Rechenschaftsbericht. Die finanzielle Solidität des Vereins sei durch das Lizenzierungsverfahren für die Oberliga bestätigt worden. Mit dem Oberliga-Aufstieg einher gehe eine "mäßige Anhebung" der Eintrittspreise auf 6,- Euro für Erwachsene. Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren zahlen 4,- Euro; Kinder bis zwölf Jahren haben freien Eintritt.
Vogt erwähnte die abgeschlossene Erstellung des Kunstrasenplatzes, "die ohne die positive Zusammenarbeit mit dem Bückeburger Hockeyclub (BHC) nicht möglich gewesen wäre". Der VfL habe die Möglichkeit, den Kunstrasenplatz im Zeitraum Oktober bis März zu nutzen, so dass in dieser Zeit auch dann eine Trainingsmöglichkeit gegeben ist, wenn die Rasenplätze nicht bespielbar sind. Das Zusammenwirken mit dem BHC sei ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, mit anderen Vereinen gleichgerichtete Ziele zu verfolgen.
Dieses Motiv rechtfertige auch die mit dem VfR Evesen abgeschlossene Kooperationsvereinbarung, die in erster Linie dazu dienen soll, "in Bückeburg und angrenzenden Gemeinden vorhandene organisatorische und sportliche Potenziale zu bündeln und damit besser nutzen zu können". Der Vorsitzende wies auf das anstehende Freundschaftsspiel am 9. Oktober gegen Hannover 96 hin. Finanziell werde dieses Spiel nach den mit dem Hauptsponsor VGH getroffenen Vereinbarungen den VfL nicht belasten. "Wir haben unsere Philosophie nach dem Abstieg, als schon Parolen vom Durchreichen im Umlauf waren, nicht aufgegeben, werden weiter auf die Jugend setzen und Geduld haben", sagte Uwe Völkening. Werner Heinke schilderte die Erfolgsbilanz der 19 Jugendmannschaften, die am Spielbetrieb teilgenommen haben.
Die VfL-Fußballabteilung zählte bis zum 31. Dezember 2008 497 Mitglieder. Der Anteil der Jugendlichen (274) macht rund 55 Prozent aus. Die Fußballer haben das Haushaltsjahr mit einem Minus von rund 2.000 Euro abgeschlossen. Allein der Spielbetrieb mit 25 Mannschaften hat rund 80.000 Euro verschlungen. "Wir sind auf Sponsoren und Förderer angewiesen", meinte Schatzmeister Wolfgang Kumpf im Hinblick auf einen Anteil von 22 Prozent aus diesem Bereich an den Gesamteinnahmen. Die Einnahmen aus dem Spielbetrieb machen dagegen nur sieben Prozent aus. Foto: hb/m