RINTELN (ste). Am Doktorsee wacht seit vielen Jahren die DLRG Rolfshagen auf die Sicherheit der Badenden und der anderen Wassersportler. Dafür brauchen die Rettungsschwimmer dringend einsatzfähige Boote, ohne die es auf dem weitläufigen Wasserareal des Sees keine schnelle Rettung geben kann. Doch nachdem das 24 Jahre alte Boot mit einem kapitalen Motorschaden ausgefallen war, mangelte es an einem Einsatzboot. Jetzt ist der "Kraftakt geschafft", freute sich der Vorsitzende der DLRG Ortsgruppe Rolfshagen, Joachim Reese, als an der Wachstation der DLRG am Doktorsee die feierliche Taufe des neuen Motorrettungsbootes von Christine Deppe vollzogen werden konnte.
Die Jungfernfahrt auf dem Doktorsee unternimmt die frisch getaufte "Heiner Kruse" mit selbigem am Steuer und der Familie Deppe sowie dem Vorsitzenden des DLRG Landesverbandes, Dietrich Irrgang, als Mitfahrern.
Unterstützung erhielt die DLRG von der Bürgerstiftung Schaumburg, der Doktorsee GmbH und vom Landes- und Bezirksverband der DLRG. 4,70 Meter lang ist das Boot, das mit einem 50 PS-Außenbordmotor auch für Katastrophenschutzeinsätze tauglich ist. 15.000 Euro wurden dafür investiert. Der Name "Heiner Kruse" ist seit vielen Jahren eng mit der DLRG am Doktorsee verbunden. Als langjähriges Mitglied der DLRG Ortsgruppe Rolfshagen hat Kruse 19 Jahre lang die Wachstation am Doktorsee geleitet. Kruse nahm dann auch als Erster am Steuer des neuen Motorrettungsbootes Platz und chauffierte Dietrich Irrgang als Vorsitzenden des Landesverbandes sowie und die Familie Deppe als Geschäftsführer des Doktorsee bei der Jungfernfahrt über den See.
Die DLRG sei eine "tolle Truppe" lobte Deppe die gute Zusammenarbeit mit den Rettungsschwimmern aus Rolfshagen und auch Irrgang hatte zuvor die Arbeit der engagierten Lebensretter gewürdigt.
Mit "Heiner Kruse", "Karl Höhle" und dem "Falken" verfügt die DLRG Rolfshagen jetzt wieder über drei Rettungsboote am Doktorsee. Foto: ste