NIENSTÄDT (mr). Die Mitglieder des Ausschusses für Bau, Planung, Verkehr und Umwelt haben auf ihrer letzten Sitzung unter anderem das Hexenhaus und die Skaterbahn in Augenschein genommen, um nach der Sichtung weitere Vorgehensweise zu besprechen.
Die Jugendlichen auf der Skaterbahn haben die Politiker schnell davon überzeugen können, dass die Anschaffung eines weiteren Gerätes, einer "Trickbox", in Höhe von 1 200 Euro dem Rat empfohlen wird. Sorgfältig gingen die jungen Leute mit der Skateranlage um, stellten die Ausschussmitglieder zufrieden fest.
Auch von dem Zustand des "Hexenhauses" waren die Ausschussmitglieder eigentlich positiv überrascht.
Zwar bleibt das Gebäude stark renovierungsbedürftig, aber nicht in dem Umfang, wie ein Gutachten es nahe legt. "Ich finde es auf jeden Fall erhaltenswert", bemerkte Ausschussmitglied Petra Ritter. Statt der im Gutachten veranschlagten Kosten von rund 55 000 Euro für eine komplette Dachsanierung schätzte die Politikerin, dass für die dringlichsten Arbeiten circa 10 000 Euro anfielen. Lediglich der Eingangsbereich sei stark in Mitleidenschaft gezogen, bestätigte Wolfgang Hoppe, Vorsitzender des Ausschusses. Einig waren sich die Ausschussmitglieder ebenfalls darüber, dass die Ausführung der dringlichsten Sanierungen Sache der Gemeinde sei und nicht in Eigenregie des TuS Sülbeck durchgeführt werden könne.
Problematischer wird sich die Diskussion um die Farbe des Bushaltehauses gestalten, das eigentlich an der Ecke Kurzer Weg/Kirchhorster Straße errichtet werden soll.
Viele Anlieger beschwerten sich im Vorfeld über das "hässliche" Blau, das nicht in das Ortsbild hineinpasse. Auch unter den Parteien klangen äußerst konträre Meinungen zu den durchgängig blau gefärbten Haltestellen durch. Da nun erstmal eine weitere Option für den Ort des Bushaltehäuschens geklärt werden soll, wurde die farbliche Auseinandersetzung aufgeschoben – sicherlich nicht aufgehoben. Foto: mr