STADTHAGEN (mr). Schon jetzt zeige sich, dass sich die erwarteten Anmeldungen für den Ganztagsbetrieb in der Grundschule am Sonnenbrink "übererfüllt" hätten. Damit sei die Größenordnung des Mensabaus "absolut angemessen", führt Bürgermeister Bernd Hellmann in einem Pressegespräch weiter aus.
Die Sanierung der Grundschule am Sonnenbrink geht voran.
Zwei Millionen Euro investiert die Stadt in den Umbau und der Grundschule am Sonnenbrink als Ganztagsschule, der unter energetischen Gesichtspunkten durchgeführt wird.
Die neue Mensa verfügt über eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung zur Unterstützung der bestehenden Heizkesselanlage.
Die undichten Flachdächer der Pausenhalle, Sporthalle und des Umkleidebereichs werden im Zuge ihrer Sanierung mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die im Vergleich zu fossilen Brennstoffen jährlich 16 000 Kilogramm Kohlenstoffdioxid-Immissionen vermeidet. Der durch die Anlage erzeugte Strom wird in das Stromnetz eingespeist. Die Nettokollektorfläche beträgt 300 Quadratmeter und erzeugt Strom, der ganzjährig 18 Haushalte versorgen könnte.
Auf dem Mensadach werden Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung für den Küchenbetrieb und die Duschen im Umkleidetrakt installiert.
Im Rahmen des Konjunkturprogramms werden die Fenster der Turnhalle und des Treppenhauses erneuert, neue Toiletten eingebaut und eine Frischluftsteuerung zur Reduzierung des Heizenergiebedarfs installiert.
Mit dem Umbau werde die Stadt ihrem Auftrag gerecht, die 1969 erbaute Schule an die neuen Nutzungsansprüche, den erhöhten Wärmeschutzanforderungen und dem wirtschaftlichen Zwang zum Energie sparen anzupassen, erklärte Bauamtsleiter Manfred Fellmann.
Die Sanierung unter energetischen Gesichtspunkten ist auch der Schulleiterin Petra Ammon sehr wichtig. Schließlich darf sich die Grundschule am Sonnenbrink schon jetzt Umweltschule nennen. Foto: mr