1. Das Paten-Projekt ist jetzt wieder da

    Faltblatt informiert über die Arbeit der Initiative

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    RINTELN (km). Nach dem Beginn des neuen Schuljahrs ist jetzt auch das Büro des Rintelner Familienpaten-Projekts wieder erreichbar. Kinderschutzbund-Mitarbeiter Albrecht Schäffer beantwortet unter der Telefonnummer 05751/965218 gern alle eventuellen Fragen.

    Das neue Faltblatt, das über die Entlastung von Familien durch ehrenamtliche Familienpaten informiert, liegt in Kindergärten und Grundschulen aus und wird auf Anfrage auch zugeschickt.

    Näher Informationen gibt es auch im Internet unter der Adresse: "www.kinderschutzbund-rinteln.de".

    Mit ihrem Projekt wollen die Initiatoren erreichen, dass der Alltag von Rintelner Familien durch den Einsatz ehrenamtlicher, geschulter "Paten" erleichtert wird, um die Situation der Kinder in den betreuten Familien zu verbessern - gemäß dem Motto: "Eltern stützen - Kinder schützen". Die Initiative sei ein Bestandteil "Früher Hilfen" für Kinder, was einerseits bedeute, dass bereits Familien angesprochen werden sollten, deren Kinder im ersten Lebensjahr sind. Andererseits müsse die Unterstützung möglichst früh einsetzen, "bevor die Situation völlig verfahren ist".

    Ehrenamtliche Familienpaten seien allerdings kein Ersatz für professionelle Kinder- und Jugendhilfemaßnahmen, könnten aber als gute Ergänzung zum bestehenden Beratungs- und Hilfsangebot und können präventiv wirksam werden. Denn in vielen Fällen helfe schon die Begleitung und Unterstützung durch eine neutrale Person, die Zeit habe, zuhöre und Anregungen von außen gebe.

    Angesprochen werden sollen in erster Linie Familien mit Kindern aus dem Sozialraum Rinteln, die sich vorübergehend in Notsituationen oder "dauerhaft in riskanten Lebensverhältnissen" befänden, aber noch nicht vom Jugendamt betreut würden. -

    Die Familienpaten sind Frauen und Männer mit Lebenserfahrung und sozialer Kompetenz, die Zeit haben, sich sozial engagieren wollen und die dazu bereit sind, ihr Handeln zu reflektieren und sich durch Fortbildung persönlich und fachlich weiter zu entwickeln. Je nachdem, was die betreute Familie benötigt, kommt ein Familienpate ein bis zwei Mal pro Woche für zwei bis drei Stunden vorbei. Foto: km

    Albrecht Schäffer

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