1. Der Stein mit Symbolgehalt

    Einschulung der ersten IGS-Schüler im Schulzentrum "Am Ochsenbruch"

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    OBERNKIRCHEN (mr). Ein Stein mit Symbolgehalt: Während die Schüler und Lehrer des Schulzentrums "Am Ochsenbruch" ihre ersten IGS-Schüler mit Musik, Gesang und einer lustigen Geschichte begrüßten, ging Schulleiter Torsten Reinecke in seiner Ansprache auf den Obernkirchener Sandstein ein, den jeder Fünftklässler auf seinem Stuhl fand.

    Nach der Begrüßung begleiten Schülerpaten und Lehrer die Fünftklässler zum Fototermin und in die Klassen.

    Mit dem Stein als Begrüßungsgeschenk hoffe Reinecke auf einen ersten guten Eindruck ihrer neuen Schule, denn "nur wo man sich wohl fühlt, kann man gut lernen". Mit dem Stein als Symbol beschrieb der Schulleiter den langen (Lebens-)Weg, den die Schüler nun vor sich haben und auf dem es eine Menge Steine zu begegnen, zu bewegen und beiseite zu schieben gilt. Er machte den Schülern Mut, dass sie Lehrer an ihre Seite bekämen, die helfen würden, mögliche Steine aus dem Weg zu räumen. Er forderte sie auf, aufgeschlossen Neuem zu begegnen. Er erinnerte, dass die Schule ein Ort zum lernen ist, in der auch die Leistungsbereitschaft jedes Einzelnen gefordert sei. "Wir wollen euch zeigen, wie ihr euch selbst schlau machen könnt", erklärte die Jahrgangsleiterin Karoline Tietjen und zitierte den Satz von Galileo Galilei: "Man kann niemanden etwas lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu finden." Jeder Jahrgang sei etwas Einmaliges, begründete Reinecke die freudige Erwartung der Lehrer auf jede der zig Einschulungen ihrer Berufslaufbahn.

    Besonders sei zusätzlich noch bei diesem, dass es sich um den ersten Jahrgang der Integrierten Gesamtschule handele, die sich viele Eltern und Lehrer gewünscht hätten. 145 Jungen und Mädchen erleben ab sofort den neuen Schulalltag. Noch immer konnten nicht alle Anmeldungen für die IGS berücksichtigt werden. Für die erste Zeit stehen den Schülern erstmalig Schülerpaten zur Seite, die den Neuen erste Orientierungshilfe geben und sie in die "Geheimnisse" der Schule einweihen. Den ersten Fototermin auf dem Schulhof nahmen die Fünfklässler bereits gelassen in Angriff. Der zehnjährige Yannic Meiners freute sich. "Endlich gehören wir jetzt mal zu den Großen".

    Auch sein Freund Luis Schmieding war gespannt darauf, die neue Schule und neue Freunde kennen zu lernen. Bei Janin Ebbighausen und Sirle Klein mischte sich die Vorfreude noch ein wenig mit der Aufgeregtheit.

    Doch die Schülerpaten und Lehrer waren ja da, um den noch unsicheren Schülern den ersten Stein von der Seele zu nehmen.

    Foto: mr

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