HONHORST/HASTE (bb). Kaum Schwächen hat der Handball-Bundesligist TSV Hannover-Burgdorf bei seinem Gastspiel bei der SG Hohnhorst-Haste gezeigt. Standesgemäß setzte sich der Favorit im Vorbereitungsspiel in der bis auf den letzten Platz besetzten Halle der SG mit 53:20 durch.
Wer erwartet hatte, dass die Favoriten des TSV Hannover-Burgdorf die Partie beim Oberligisten Hohnhorst-Haste auf die leichte Schulter nehmen, und sich so einige Nachlässigkeiten erlauben, sah sich getäuscht. Das Team von Trainer Frank Carstens spielte konzentriert und engagiert auf, und zeigte so kaum eine Schwäche. In der Defensive eroberten die Burgdorfer zahlreiche Bälle und schlossen die damit eingeleiteten Tempo-Gegenstöße rasch und zielgerichtet ab. Den wackeren Mannen der SG gelang es dagegen nur selten, den Spielfluss der Bundesliga-Mannschaft vor dem eigenen Tor effektiv zu behindern. Das Ergebnis von 53:20 entsprach dann auch den Erwartungen, welche die Mehrzahl der Beobachter an die Partie zwischen den ungleichen Kontrahenten stellte.
Der Trainer von Hannover-Burgdorf Frank Carstens wertete den Sieg dann auch als standesgemäßen Erfolg. Sein Team habe die von ihm vor dieser Vorbereitungspartie gestellten Forderungen konsequent umgesetzt. Ärgerlich für den Coach war die Risswunde am Daumen, die sich Piotr Przybecki zuzog und die ihn zu einer kuren Pause im Trainingsbetrieb zwingen wird.
Die Partie bei der SG Hohnhorst-Haste war möglich geworden, weil der neue Trainer der SG Stefan Schmidt von Hannover-Burgdorf zum Schaumburger Verein gewechselt war. Umgekehrt schloss sich Niko Blanke zuvor für Hohnhorst-Haste aktiv dem Reserve-Team des TSV an. So war die Begegnung auch das Abschiedsspiel für die beiden. Foto: bb