STADTHAGEN (nb). Mittlerweile ist es zur Tradition geworden: Die Sommerferien beginnen bei GW Stadthagen mit einem viertägigen Tenniscamp. Diesmal hatten sich 40 Jungen und Mädchen bei Cheftrainer Scott Wittenberg angemeldet, sechs Trainer übernahmen die Betreuung.
Brütende Hitze hielt die Teilnehmer nicht davon ab, sich fast völlig zu verausgaben. Auch Pausen wurden nicht voll genutzt: Schon nach kurzer Zeit stand ein Großteil der Teilnehmer wieder auf einem der acht Tennisplätze. Der "Rundlauf" war der beliebteste Teil jeden Tages. "Wenn wir im Tenniscamp nur "Rundlauf" machten, hätten wir vermutlich 100 Teilnehmer", stellte Scott Wittenberg lachend fest. Video-Aufnahmen sorgten zwischendurch für eine willkommene Abwechslung. Sie sind nicht nur wichtiger Bestandteil zur Korrektur von Technik und Schlägen, sondern bieten zudem die Möglichkeit, zwischendurch immer wieder ein wenig zu regenerieren.
Höhepunkte waren auch diesmal der Besuch im nahe gelegenen "Tropicana"-Bad und die Übernachtung in der Tennishalle. "Der absolute Härtetest", wie die Trainer einmütig beteuerten. Die Nachtruhe fällt dabei fast aus, denn wenn die Letzten zur Ruhe kommen, sind die Ersten beinahe wieder wach und drängen auf die Außenplätze. Dass die kommenden Tennisasse bei aller Anstrengung ausreichend mit Getränken und Vitaminen versorgt wurden, überwachten die Trainer Steffen Trage und Flavio Redlich. Zum Trainerstab gehörten auch die Spitzenspieler von GW Stadthagen, Anastais Dubrovina und Erik Volochine, die bereits den ersten Teil ihrer Trainerausbildung absolviert hatten.
Als jüngste Trainerin beteiligte sich Alina Araschkevich, die in absehbarer Zeit eine Trainer-Ausbildung anstrebt. Schon jetzt steht fest, dass auch in den Herbstferien wieder ein Tenniscamp stattfinden wird. Da in der Halle die Teilnehmerzahl auf etwa 30 beschränkt werden muss, liegen bereits erste Anmeldungen vor.
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Enthusiasmus und Spieltechnik: Der Trainerstab von GW Stadthagen sorgt dafür, dass die Kindern des Tenniscamps eine gute Zeit erleben.