LINDHORST. Zwar war der Himmel wolkenverhangen, nur manchmal brach die Sonne durch, der angekündigte Regen blieb aber bis auf wenige Tropfen fast vollständig aus. Bei geradezu idealen Wetterbedingungen - Wasser 23°, Luft 27° - hatte die Samtgemeinde Lindhorst Jungen und Mädchen eingeladen, Flohmarkt - Verkaufsstände im Freibad aufzubauen. Fünf Kinder folgten der Einladung. Aber obwohl für die Zeit des Flohmarkts kein Eintritt zu entrichten war, blieben Besucher und Käufer in der Anzahl sehr überschaubar. Mit der 12-jährigen Laura und dem 11-jährigen Tom waren Flohmarkt-Anbieter dabei, die ihre Decke nicht zum ersten Mal auf einem Flohmarkt ausbreiteten. Beide konnten sich über einige Verkäufe freuen, darunter PC-Spiele, Spiele für den Gameboy sowie Bücher, Kassetten und Spielzeug. "Kuscheltiere sind schwerer verkäuflich", weiß Laura aus Erfahrung. Auch herkömmliche Spiele sind schwer an den Mann zu bringen.
Seit vier Jahren lädt die Samtgemeinde einmal im Jahr zu solch einem Flohmarkt ein. Aber der große Erfolg ist bisher weitgehend ausgeblieben, berichtet Freibad-Mitarbeiter Robert Gerner. Zu oft hat das Wetter dem guten Willen einen Strich durch die Rechnung gemacht. "Wenn der Himmel nicht makellos blau ist, machen sich die Besucher rar", hat Gerner die Erfahrung gemacht. So wohl auch beim diesjährigen Flohmarkt, einer Veranstaltung, die mehr Besucher und damit eventuelle Käufer verdient gehabt hätte.
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