RINTELN (ste). Die Stadt platzte am Wochenende fast aus allen Nähten, denn der Stadtmarketingverein Pro Rinteln und die heimischen Einzelhändler hatten zum traditionellen "Häppchen & Schnäppchen"-Markt eingeladen. Bei allerbestem Bummelwetter klingelten die Kassen der Händler und die Kunden hatten ebenfalls allen Grund zur Freude. Besonders da jetzt ein stabiles Hoch mit Temperaturen bis zu 30 Grad angekündigt ist, kann man die stark reduzierten Sommersachen noch in diesem Jahr gut gebrauchen. Und die Händler machten keine halben Sachen. Bis zu 70 Prozent Preisnachlass sicherten sie ihren Kunden zu und das ließ die Lagerbestände schnell schrumpfen. Doch nicht nur Bekleidung musste Platz für die neuen Kollektionen machen, auch Bücher für den Lesenachmittag im Freibad oder am Badestrand gab es zum Schnäppchenpreis und am Marktplatz hatte Silvia Bräuer von der Spielzeug-Insel ihre Auslagen ins Freie gebracht und warb mit kinderfreundlichen Sonderpreisen.
Silvia Bräuer von der "Spielzeug-Insel" hat Teile ihres Sortiments kräftig reduziert.
In vielen Haushalten blieb beim Schnäppchenmarkt die Küche am Mittag kalt, gab es doch in der ganzen Innenstadt viele Möglichkeiten zu kleineren und größeren leckeren Häppchen.
Das Steinzeichen Steinbergen hatte seinen beliebten Edelstein- und Goldwaschplatz aufgebaut und Nachtwächter Alfred Schneider sorgte mit Vorführungen für Unterhaltung. Unterdessen ist Wilhelm Luther mit seiner Drehorgel in der Stadt unterwegs und sammelt Spenden für die Grundschule Süd: "Das mache ich schon seit Jahren und in der Schule können so Dinge angeschafft werden, die das Budget sonst nicht hergeben würde.
Ein Einzelhändler drückt den Erfolg des Schnäppchenmarktes so aus: "Es hat sich in Rinteln absolut bewährt, den Sommer-Schlussverkauf mit einem Häppchen & Schnäppchen Markt einzuleiten!"; sagt er und verkauft eine Rock-Jacke-Kombination statt für 399,80 für schlappe 80 Euro. "Für die Kunden besteht die Sicherheit, dass jetzt die größten Preisnachlässe zu bekommen sind, für die Händler, dass die Lager für die neue Herbst- und Winterware frei gemacht werden." Foto: ste