BÜCKEBURG (hb/m). Mit einem Landungsboot der Marine während der Kieler Woche durch die Förde kreuzen – wer würde da nicht sogleich mit an Bord gehen wollen? Für Angehörige der Kreisgruppe Weserbergland des Reservistenverbandes hat sich dieser Wunsch kürzlich erfüllt.
In aller Frühe ging es Richtung Norden. Elbtunnel und der Hamburger Berufsverkehr wollten rechtzeitig passiert werden, um Kiel ohne Verzögerung zu erreichen. Sogar ein kräftiges Frühstück in der Messe des Marinestützpunktes war dank der Planung zeitlich noch drin.
Dann ging es an Bord des Landungsbootes "Lachs", immerhin 40 Meter lang, 8,8 Meter breit und mit einer Verdrängung von 430 Tonnen. Einst hatte die Marine davon 22 Einheiten im Bestand, heute noch zwei, stationiert in Eckernförde. Nicht die offene See war zunächst das Ziel, sondern die Innenförde. Hier boten sich interessante Ausblicke auf laufende Segelregatten. Schließlich lag Kurs Laboe und damit die offene Ostsee an. An Bord sorgte der Smutje mit seiner Crew für gute Verpflegung; sogar ein Grill kam zum Einsatz. Dank einer nur leichten Brise griffen alle Passagiere herzhaft zu. Im Stützpunkt erlaubte schließlich die Fregatte Karlsruhe noch einen Einblick in den modernen Schiffsbestand der Flotte. Insgesamt ein Tag bei der Marine, wie er besser hätte für die Reservisten kaum verlaufen können. Foto: pr