1. Neue reizvolle Routen für Wanderer

    Apelern erwartet Leader-Zuschuss beim Wegebau am "Riesen" / Zwei Strecken ausgewählt

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    APELERN (al). Spätestens im kommenden Frühjahr können Wanderer die Apelerner Gemarkung noch besseren Fußes durchqueren. Zwei Streckenabschnitte sind vom Rat der Gemeinde ausgewählt worden, für die er sich einen Zuschuss aus EU-Fördermitteln erhofft. An der "Riesenbreite" wird es dann auch für Radfahrer bequemer. Ganz neu ist ein Teilstück in Richtung Ehrenmal auf dem "Kleinen Riesen".

    Es vermeidet ein gefahrvolles Laufen entlang der Landesstraße 443.

    Noch ist es nur ein Wiesenstreifen: Aus dem Tal wird der Wanderweg hinauf zum Ehrenmal am "Kleinen Riesen" führen. Dort kann dann nicht nur Bürgermeister Heinrich Oppenhausen von der Bank aus die Aussicht genießen.

    Für Bürgermeister Heinrich Oppenhausen ist besonders die Befestigung einer landwirtschaftlich kaum noch genutzten Parzelle an der "Riesenbreite" interessant: Sie gehört zur direkten Verbindung zwischen den Ortsteilen Apelern und Reinsdorf und wird gleichermaßen von Wanderern und Radfahrern gern genutzt.

    Allerdings nur bei trockener Witterung: Nach längeren Regenperioden ist die Route teilweise unpassierbar. Eine wassergebundene Decke könnte auf einer Länge von 700 Metern für mehr Bequemlichkeit sorgen.

    Die Route dürfte auch überregional an Bedeutung gewinnen. Hier verläuft der im bevorstehenden September einzuweihende Sigward-Pilgerweg, der Minden mit Idensen verbindet und dabei aus dem Auetal kommend die Gemarkung Apelern streift.

    Eher von lokalem Interesse ist ein 150 Meter langer Anstieg zum Apelerner Ehrenmal. Noch liegt die Parzelle als Wiese entlang eines Privatgrundstücks brach. Doch ein neu anzulegender Weg schließt eine Lücke beim Wandern von Apelern an der ehemaligen Molkerei vorbei hinauf in den "Großen Riesen". Bislang müssen Wanderer ein Stück der gefährlichen und viel befahrenen Landstraße folgen. Künftig können sie hinauf zum Ehrenmal marschieren, die dortige schöne Aussicht genießen und sich am Schützenhaus vorbei wieder dem Tal des Riesbachs zuwenden. Sie müssen dort nur noch die L 443 überqueren.

    Beide Maßnahmen kosten nach Angaben von Bürgermeister Heinrich Oppenhausen rund 26.000 Euro, von denen 11.000 Euro als Zuschuss aus der EU fließen können.

    Deshalb wartet die Gemeinde noch mit den Bauvorhaben bis zum Jahr 2010. Foto: al

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