FEGGENDORF (al). Jannik und Katrine haben Glück. Gerade sind sie bei den Großeltern in Feggendorf zu Besuch, als der "Ferienspaß" der örtlichen Vereine beginnt. Nun sind sie zur Feuerwehr gekommen, die einen Nachmittag lang allerlei Aktioenen anbietet und zur kleinen Spritztour durch die Dorfstraßen einlädt. Zum ersten Mal nehmen die Kinder einen C-Schlauch in die Hand. Neugierig gucken sie sich die Ausstattung des Löschfahrzeugs an.
Ortsbrandmeister Jürgen Langerwisch und der stellvertretende Jugendwart Daniel Walkowiak freuen sich über die Besucherzahlen. "Es werden von Jahr zu Jahr mehr", vergleicht Langerwisch mit früheren Aktionen. Der Einsatz lohnt sich: Manch kleiner Gast von einst gehört heute selbst der Nachwuchsgruppe an. Die Feggendorfer Jugendwehr zählt 15 Mitglieder.
Einige von ihnen kümmern sich sorgfältig um die kleinen Gäste. Diese dürfen mit scharfem Wasserstrahl aus der Kübelspritze auf Konservendosen zielen, ihr Gesicht schminken lassen und mit zunächst noch eingerolltem Schlauch Kegel zum Umfallen bringen.
Am meisten aber lockt das große rote Fahrzeug. In ständigem Wechsel dürfen die Kinder den Ortsbrandmeister bei seiner Rundfahrt begleiten.
Zwei kleinen Teilnehmern wird sogar Taxidienst zuteil, weil sie vorzeitig die Veranstaltung verlassen müssen. Andere bleiben noch eine ganze Weile. Und dann gibt es doch noch ein Feuer bei der Feuerwehr: aber nur auf dem Würstchengrill. Foto: al