1. "Wald als Lebensraum"

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    HAGENBURG (gi). In der ersten Woche erlebten 23 Kinder im Alter von sieben bis neun Jahren spannende Tage rund um das Thema "Wald", elf Kinder im Alter von zehn bis 13 Jahren waren es in der zweiten Woche. Der Ferienspaß wurde von der Samtgemeinde veranstaltet. Am ersten Tag ging es in den Schloßwald unter der fachkundigen Führung durch Harald Hoff, der den Kindern allerhand zum Thema zu berichten hatte. Im Wald wurde eine tote Ringelnatter gefunden, zwischendurch gab es zahlreiche Erlebnisspiele, wie zum Beispiel ein Baumtastspiel, außerdem wurden Stöcke geschnitten, die ihren Einsatz zum Grillfest als Halterung für das Stockbrot finden sollten. Der Tag fand seinen Abschluss mit der Vorstellung von Tierpräparaten wie Baummarder, Goldkehlchen, Hermelin und sogar einen Birkhahn. Jeweils am Dienstag erfolgte dann eine sehr lehrreiche und engagierte Führung durch das Sägewerk Alder in Auhagen. Die Kinder lernten verschiedene Baumarten kennen und erfuhren, wie alt ein Baum werden muss, bevor er gefällt werden kann. Im Hagenburger Wald bauten die Jungen und Mädchen unter Anleitung von Regina Nonnast sogenannte Landartkärtchen. Außerdem entstanden in den beiden Wochen zwei große Gemeinschaftskunstwerke. Am Mittwoch wurde das Wisentgehege in Springe besucht. Die Kinder erfuhren in der Gehegeschule den Unterschied zwischen Geweih und Hörnern und erlebten den Tierpark in Form eines Erkundungsrundgangs. Den Abschluss bildete die Flugvorführung der Greifvögel auf dem Falkenhof. Am Donnerstag erlebten die Kinder mit ihren Betreuern einen interessanten Tag im Hagenburger Wald. Mit Rucksack, Bollerwagen und Mückenspray gut ausgestattet erfuhren die Kinder unter fachkundiger Anleitung von Diana Krause aus dem Kreisforstamt Spießingshol den Wald als Walddetektive. Am Freitag wurde dann noch einmal der Schloßwald in Hagenburg ganz genau unter die Lupe genommen. Es galt, eine Entdeckungsreise zu absolvieren, bei der zum Beispiel eine Feder gefunden werden musste, eine Malerpalette mit acht verschiedenen Farben zu vervollständigen oder ein Gedicht, ein Lied oder eine Geschichte zu erfinden waren. Außerdem galt es, den Inhalt von Fühlkisten zu ertasten und zu erkennen. Die Fühlkisten hatten die jugendlichen Betreuer zusammen mit Jugendpflegerin Maren Kiebel gebastelt. Jeder der Teilnehmer erhielt eine Urkunde und eine Waldmedaille. Zum Abschluss fand ein gemeinsames Grillen und Stockbrotbacken mit den Eltern statt. Ab dem 10. August wird es eine Ausstellung zu den beiden Themenwochen im Rathaus Hagenburg geben. Dabei werden unter anderem Fotos und Waldkunstwerke zu bestaunen sein. Foto: p

    Bild 1: Justin Krowiorz und Nicole Paulußen haben viel Spaß gehabt aber auch viel gelernt beim Samtgemeinde-Ferienspaß zum Thema Wald.

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