1. Majestäten geben Zepter weiter Doris und Fred Angerstein erleben aufregende Jubiläumsfeier im Deister

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    RODENBERG/NIENSTEDT (pd). Da waren sie aber baff. Wenn sonst Doris und Fred Angerstein selbst gerne die Fäden in der Hand halten, hatten sie im Verlauf der Jubiläumsfeierlichkeiten "30 Jahre Deister-Freizeit" einmal eine für sie ungewohnte Rolle zu spielen. Sie standen im Mittelpunkt, alles drehte sich um sie. Damit wollten sich Teilnehmer, Betreuer und Eltern für das jahrelange Engagement bedanken. Als "gekrönte Häupter" nutzten sie die Gelegenheit, "einen Teil der Reichsverwaltung in jüngere Hände zu legen", wie Fred Angerstein es im Verlauf der tollen Jubiläumsveranstaltung am "Elterntag" erklärte.

    Mit 42 Kinder und 13 Betreuern war die "Deister-Freizeit" wieder voll ausgebucht. Das Thema in diesem Jahr lautete "Ritter und Burgen". Die Jungen und Mädchen amüsierten sich bei Nachtwanderung, Spielen, Disco und Bootfahrten. Und ganz zwischendurch und heimlich wurde für den "Ehrentag" der Angersteins fleißig geprobt. Denn für die beiden sollte das ganze ja eine Überraschung sein. "Da ich nicht weiß, was am Sonnabend auf mich zukommt, werde ich mit Fred um sechs Uhr wegfahren und erst am nächsten Tag wieder kommen", so der Kommentar von Doris Angerstein vorher. Natürlich sind die zwei nicht weggefahren und genossen, sichtlich gerührt, die ganze Aktion. Die Feierlichkeiten begannen mit dem Einmarsch aller Kinder und Betreuer in passenden Kostümen. Doris und Fred "Anger zu Stein" nahmen auf einem Thron mitten in der Menge Platz. Yvonne Bock und Christin Lemke hielten eine Rede. Darin betonten beide, die Angersteins wären in all den Jahren "stützend wie ein Baum gewesen". Sie hätten allen immer Wärme und Geborgenheit vermittelt und die Ferienfreizeit im Rahmen der RoWoKi zu einem ganz besonderen Erlebnis werden lassen. Das Königspaar schlug darauf hin die Herbergseltern Kniddel zu Raubrittern und gab das Zepter an Yvonne Bock, Frederik Callier, Tobias Pfaff und Christin Lemke weiter. Die Küche wird auch weiterhin das Reich von Doris Angerstein sein, wie alle mit Erleichterung hören konnten. An diesem besonderen Festtag hatte Ottmar Schmidt für den Hofstaat ein schmackhaftes Spanferkel zubereitet. Außerdem gab es deftiges Kesselgulasch sowie Kaffee und Kuchen für alle Teilnehmer. Einen ganz besonderen Dank musste Fred Angerstein am Ende noch loswerden. Dieser richtete sich an den SPD-Ratsherrn Peter Friedrichkeit. Diese habe, wie Angerstein hervorhob, "dem Team immer den Rücken freigehalten". Foto: privat

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