BAD NENNDORF (mk). Musik verschönt das Leben. Das fängt schon an bei der Musik, die man hört: Sie beschwingt, sie begeistert, stimmt heiter, wohl auch traurig. So recht aber verschönt sie das Leben erst dann, wenn man sie selbst ausübt.
Das Klavier erscheint dabei als das Instrument, über das sich eine Vielzahl junger Leute einen ersten Zugang in die Welt der Noten verschafft.
Angeleitet werden sie dazu in der Region um Bad Nenndorf, Stadthagen, Bückeburg von der Klavierlehrerin Vera Spindel. Vor zehn Jahren begann sie ihre Tätigkeit. In St.Petersburg aufgewachsen, erhielt sie am Konservatorium von Rimskij-Korsakow ihre Ausbildung zur Pianistin, war tätig an der Universität als Dozentin in der Fakultät für Musik und konnte diese Tätigkeit auch fortsetzen an der Schlaffhorst-Adersen-Schule in Bad Nenndorf.
Weit ist der Weg vom Notenbild zur Bildung von Tönen auf dem Klavier. Es muss das Empfinden entwickelt werden für die Rhythmik und Harmonie, um die rechte Klangfarbe zu entwickeln, die vor allem durch den Anschlag der Tasten zustande kommt.
Dies ist durchaus eine Sache der Technik, die regulär erlernbar ist. Auf keinen Fall darf verkrampft gespielt werden, sondern gesund und locker, wie Spindel es formuliert. Das Bewusstsein für das Ensemblespiel wird entwickelt, wenn Kinder und Jugendliche vierhändig spielen. Hier muss immer auf den Partner geachtet werden. Beim Wettbewerb "Jugend musiziert" waren solche Partnerinnen Paulina Böhning und Lea Reinhold sowie Nele Takenberg und Stiven Matthias Preisträger. Längst gehört auch Viktoria Krömer als langjährige Schülerin von Vera Spindel zu den Preisträgern. Wer mit Vera Spindel Kontakt aufnehmen will, erreicht sie unter 05723/917098.
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