1. Sozial- und Familienpolitik sind für Christopher Wuttke wichtig

    Bundestagskandidat besucht die Lebenshilfe / Förderung wo es nötig ist

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    RINTELN (ste). Unglaubliche 250 Termine hat Christopher Wuttke aus Bückeburg als Bundestagskandidat der CDU bereits absolviert, doch die Besuche bei der Paritätischen Gesellschaft Behindertenhilfe und der Lebenshilfe Rinteln wollte Wuttke nicht unter der Überschrift "Wahlkampfveranstaltung" sehen: "Diese Einrichtungen treffen genau meinen politischen Schwerpunkt in Sozial- und Familienpolitik; die wohl wichtigsten Bereich, um die sich Politik zu kümmern hat!" Wuttke wurde in der Lebenshilfe von Geschäftsführer Herbert Meier über die Arbeit der Einrichtung informiert. Bückeburg gehört zum Einzugsgebiet der Rintelner Lebenshilfe, die landesweit zu einer Vorzeigeeinrichtung geworden ist, nachdem sie den Umzug von der Ostertorstraße (heutiges Amtsgericht) in die Waldkaterallee wagte. Mit dem Umzug verbunden war ein sprunghafter Wachstum der Einrichtung, die heute 170 Mitarbeiter beschäftigt und damit zu den großen Arbeitgebern in Rinteln zählt.

    Nachdem 2001 das erste Wohnheim öffnete und dieses innerhalb eines halben Jahres voll war, kamen neue Wohnheime dazu und die Rintelner Lebenshilfe ist heute die einzige Einrichtung im weiten Umkreis, die auch für Senioren im Rentenalter betreute Wohnprojekte bietet. Herbert Meier beschrieb in seiner Unternehmensdarstellung auch die Risiken, mit denen die Lebenshilfe zu kämpfen hatte: "Wir setzten beim Kauf des südlichen Teils alles auf eine Karte, bauten bereits um, als uns das Gelände noch gar nicht gehörte und unterschrieben morgens den Kaufvertrag, hatten mittags die Heimaufsicht für die neuen Gebäude im südlichen Teil im Haus und abends zogen die ersten Bewohner ein."

    Unternehmerischer Mut, den Wuttke angesichts der Leistungen der Lebenshilfe ausdrücklich lobte. Er sah die Fördermöglichkeiten im sozialen und familiären Bereich differenziert: "Ich will keine soziale Gleichmacherei, sondern individuelle Förderung dort, wo es nötig ist!" Das solle nicht heißen, dass er gegen Integration oder gar eine Integrierte Gesamtschule sei: "Doch ich habe selbst Erfahrungen mit einem Autisten in meiner Grundschulklasse gemacht und der war am Ende nicht integriert, sondern isoliert!" Eine Förderung in einer entsprechenden Schuleinrichtung wäre nach Ansicht Wuttkes in diesem Fall sicher hilfreicher gewesen.

    Im Anschluss an die theoretische Einführung besuchte Wuttke die einzelnen Bereiche der Lebenshilfe und zeigte sich freudig überrascht von der liebevollen Gestaltung der Wohngruppen, die viel Platz für das ganz persönliche Wohlgefühl der Bewohner lassen.

    Foto: ste

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