1. "Rote Welle" und noch kein Ende

    Nervige Regularien bringen Verkehr allmählich zum Erliegen

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    RINTELN (km). Die "rote Welle" nervt seit einiger Zeit selbst die geduldigsten Autofahrer in Rinteln: Vom Bahnübergang an der Mindener Straße bis in die Innenstadt (und zurück) ist man derzeit sicherlich zu Fuß schneller unterwegs als mit dem Pkw.

    Da hilft auch nicht der Kreisel, der im Neubaugebiet an der Bahnhofsstraße unlängst fertig gestellt worden ist: Da fließt der Verkehr genauso flüssig wie gehabt.

    Ätzend indessen wird‘s dann an der Bünte, wo der Autofahrer die erste quälend lange Rotphase aussitzen muss. Der nächste Tritt in die Bremsen folgt sogleich vor der Dankerser Straße - und der Höhepunkt wartet schließlich zwischen Weserbrücke und Fußgängerzone, wo es sich wirklich lohnt, den Motor abzustellen. Nach minutenlanger Wartezeit schaffen es dann oft nur drei bis vier Fahrzeuge, nach links in die Mühlenstraße abzubiegen, weil die Fahrbahn von Fußgängern okkupiert ist, die bei Rot über die Straße gehen. Warum, bitteschön, wird denn da nicht endlich ein Kreisel gebaut? Wo es sich wirklich lohnen würde? Argumente hört man viele. Aber ist tatsächlich eines dabei, das sich ernsthaft nachvollziehen lässt - ein Minimum an Flexibilität vorausgesetzt? Fazit: Wer immer für Verkehrsführung, Schaltzeiten, Einbahnstraßen-Regelungen in der Altstadt und das ganze sonstige logistische Gewürge verantwortlich ist, der sollte sich mal irgendwo zum Nachsitzen anmelden.

    Foto: km

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