LANDKREIS. Nachdem Pfarrer Matthias Ziemens von Bückeburg nach Neustadt am Rübenberge versetzt wurde, musste auch das Amt des Dechanten des Dekanates Bückeburg neu besetzt werden. Zum 1. Juli diesen Jahres hat der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle Pfarrer Stefan Bringer (40) zum kommissarischen Dechant des Dekanates Bückeburg ernannt. Da der Dienstsitz des Dechanten nicht eine bestimmte Pfarrgemeinde gebunden ist, wird dieser nun von Bückeburg nach Hohnhorst verlegt. Bis 2012 bleibt Dechant Bringer Pfarrer der Pfarrgemeinden Hohnhorst und Lindhorst.
Stefan Bringer kommt als neuer Dechant nach Bückeburg.
Die evangelische Entsprechung zum Dechant ist der Superintendent. Die Aufgaben sind ähnlich: Betreuung der Priester und Mitarbeiter im Dekanat, Leitung der Dekanatskonferenzen und des Dekanatspastoralrates, Verknüpfung des Dekanates mit dem Bistum Hildesheim durch Mitwirken im Priesterrat des Bistums, Förderung und Koordination der pastoralen Tätigkeit im Dekanat sowie Pflege der ökumenischen Kontakte. Die erste große Aufgabe wird für Dechant Bringer die Vorbereitung der Visitation des Dekanates Bückeburg durch Bischof Norbert Trelle sein. Vor der bischöflichen Visitation muss eine Visitation durch den Dechant erfolgen. Gemeinsam mit den Pfarrgemeinden wird dabei der Zeitplan der bischöflichen Visitation erstellt, die in den Monaten November und Dezember stattfinden wird.
Da im Jahr 2012 die Strukturreform des Bistums Hildesheim greift und das Dekanat Bückeburg in einer größeren Zuordnung aufgehen wird, hat die Bistumsleitung auf die sonst übliche Dechantenwahl verzichtet.
Die Vorbereitung dieser Neuzuordnung gehört ebenfalls zum Aufgabenbereich von Dechant Bringer. Das Dekanat Bückeburg wird den Dienstbeginn von Dechant Bringer mit einem Dekanatsgottesdienst am Donnerstag, dem 13. August um 19 Uhr in der St.-Petrus-Canisius-Kirche in Hohnhorst begehen. Es wird eine Abendandacht sein, zu der auch die Vertreter der Ökumene und des Landkreises Schaumburg eingeladen werden. Anschließend ist Gelegenheit zur Begegnung im Pfarrheim. Foto: privat