HÜLSEDE (al). Die Feuerwehren im Funkbereich "21", zu denen alle Orte der Samtgemeinde Rodenberg südlich der Autobahn gehören, haben einen Großeinsatz an einem Wohnhaus geübt. Die Gelegenheit war günstig: Denn das Hülseder Pfarrhaus steht seit geraumer Zeit leer. Zudem ist es aufgrund seiner Größe und Weitläufigkeit geeignet, auch die Menschenrettung unter Einsatz von schwerem Atemschutz zu simulieren.
Die Idee dazu hatte Hülsedes Ortsbrandmeister Jochen Hellmich. Rasch war das Einvernehmen hergestellt: Denn in den Reihen der Aktiven arbeitet auch Kirchenvorsteher Clemens-Christian Stummeyer mit. Vor dem denkmalgeschützten Gebäude trafen zunächst die Helfer aus Altenhagen II, Pohle und "Gastgeber" Hülsede-Meinsen ein. Angeblich war ein Feuer in dem denkmalgeschützten Gebäude ausgebrochen; Bewohner galten als vermisst.
Während die ersten Helfer die Strahlrohre auf das Haus richteten und den Atemschutz anlegten, rückten weitere Wehren an: Die Kräfte aus Lauenau, Feggendorf, Messenkamp und Schmarrie förderten Wasser aus dem Burggraben des nahen Schlosses und leisteten technische Hilfe bei der Bergung eines "Verletzten". Die Autoren der Übung hatten ihn unter die Räder seines Erntewagens gesehen. Foto: al/p