RINTELN (ste). Für die Ferienspaßkinder war es am letzten Sonntag ein ganz besonderes Erlebnis, als sie mit der Dampfeisenbahn auf der Rinteln-Stadthägener-Strecke fahren durften.
Rainer Lüsko durfte die schwarze Dampflok der 52er Baureihe an diesem Tag führen, unterstützt von den Heizern Jens Schäfer, Christian Kauffeld und Werkstattleiter Jörg Kluge. Fünf Tonnen Kohle wurden an diesem Tag für insgesamt 180 Kilometer Strecke in das Feuerloch der kräftigen Maschine geschaufelt; eine Arbeit für echte Männer. Für den Lokführer zählt auf einer Fahrt neben der Sicherheit auf der Strecke auch die Gesundheit seiner Heizer. Fallen die vor Erschöpfung aus, steht irgendwann die Lok still. Beim Team Schäfer/Kauffeld jedoch kein Problem. Sie standen ihren Heizer-Mann und schaufelten was das Zeug hielt. Felix und Laurenz Schädel durften schon am Rintelner Bahnhof einen Blick in den Führerstand der wuchtigen Lok werfen, den anderen Kindern erklärte Lokführer Lüsko die Funktionen der Dampflok in Stadthagen. Wie es mit der Dampfeisenbahn im Weserbergland weitergeht, das wusste von den Eisenbahnfreunden niemand. Klar ist nur, dass die Strecke im Internet angeblich für 3,6 Millionen Euro angeboten wird und diese Summe für den Verein der Dampfeisenbahner unerschwinglich ist. Foto: ste