BORSTEL (tt). Mit der Gründung des Vereins "Alte Schule Borstel" ist nun sichergestellt, dass das Dorfgemeinschaftshaus erhalten bleibt und genutzt wird. Unabhängig von der Vereinsgründung hatte die Gemeinde Auetal der "Interessengemeinschaft Borstel" das Haus zur privaten Bewirtschaftung angeboten. Zum Zwecke der Gemeinnützigkeit musste aber ein Verein gegründet werden, der die gesetztlichen Auflagen erfüllt. 14 Teilnehmer waren anwesend, als Versammlungsleiter Alfred Kuhlmann und Schriftführerin Anke Jochens eine vorbereitete Satzung verlasen. Danach meldet der neue Verein keine kommerziellen Zwecke an, sondern will das Haus für das Brauchtum sowie für kulturelle Veranstaltungen und der Pflege der Dorfgemeinschaft offen halten.
Der Verein wird auf Beiträge der Mitglieder und Spenden angewiesen sein. Hier gab es erste kontroverse Diskussionsbeiträge, weil Mitglieder der Interessengemeinschaft davon ausgegangen waren, dass sich der neue Verein allein aus Vermietungen und Veranstaltungen tragen kann. Bei drei Gegenstimmen wurde aber der Antrag angenommen, 10 Euro Jahresbeitrag von den Mitgliedern einzufordern.
Der Vorstand von "Alte Schule Borstel" wird sich wie folgt zusammensetzen: 1. Vorsitzender wurde Hartwig Ostermeier, sein Stellvertreter wurde Jörn Kluge. Zur Schriftführerin wählte die Versammlung Anke Jochens und zur Schatzmeisterin Heike Althoff. Der Vorstand wurde für die Dauer von zwei Jahren gewählt. Vorrangige Aufgabe des Trägervereins ist es, die Sanierungs- und Umbauarbeiten am Dorfgemeinschaftshaus weiter zu begleiten und Arbeitsstunden zu leisten. "Hier sind wir weiterhin auf die Unterstützung der Interessengemeinschaft angewiesen", so der neue Vorsitzende. Foto: tt