1. Wuttke stellt sich den Fragen

    Bürgerinitiative lässt beim Thema Kinderarmut nicht locker

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    LINDHORST (mk). In der Reihe "Redezeit - Kinderarmut" stellt sich zum fünften mal ein Prominenter den Fragen des BI-Sprechers. Christopher Wuttke, Bundestagskandidat der CDU für den Wahlkreis Schaumburg/Nienburg beantwortete das 7-Fragen-Interview, das Matthias Hinse mit ihm führte.

    Das Geschenk aus Lindhorst, überreichte Hinse seinem Interviewpartner gleich zu Anfang des Gesprächs. Es handelt sich um ein Buch, das Wuttkes Parteikollege Heiner Geißler geschrieben hat. Geißler stellt in seinem Buch die Frage: Was würde Jesus heute dazu sagen? "Wie wichtig ist ihnen das C für "Christlich" in ihrem Parteinamen?”, fragte Hinse seinem Interviewpartner. Man müsse seine Entscheidungen schon mit seinem Glauben abgleichen, meinte Wuttke.

    Natürlich sind Anspruch und Wirklichkeit bei einigen oft ziemlich weit von einander entfernt, das ist aber ein parteiübergreifendes Problem, meint der Christdemokrat.

    Auch das Thema Bildungsgerechtigkeit und IGS waren Bestandteil des Gesprächs. Wuttke stellt das System der IGS nicht in Frage, für ihn können unterschiedliche Schulformen nebeneinander existieren, nur die Hauptschule werde voraussichtlich keine Zukunft haben, so Wuttke. Die Frühkindliche Förderung und eine ausreichende Zahl an Betreuungsplätze sind für Kinder wichtig, auch eine Ganztagsbetreuung vom Kindergarten bis zur weiterführenden Schule sei wünschenswert, aber anhand der Finanzlage wohl nur schrittweise möglich.

    Um Kinderarmut zu reduzieren sind die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie eine gerechte Bezahlung nötig.

    Wuttke sprach zwar nicht vom Mindestlohn, wie von der SPD gefordert, aber natürlich müsse man von seiner Arbeit leben können, hielt Wuttke fest. Auch persönliche Einblicke gewährte Wuttke seinem Gast aus Lindhorst.

    Die Trennung seiner Eltern und die langen Dienstreisen seines Vaters brachten oft Einsamkeit mit sich, auch eine Form von Armut, meinte Wuttke.

    Im Vorfeld des Treffens hatte der Christdemokrat in seinem Bekannten- und Familienkreis ein Sparschwein füllen lassen, das er seinem Gast mit auf den Weg nach Lindhorst gab. Das Interview ist unter www.bi-lindhorst.de.ki zu hören.

    Foto: privat

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