RINTELN (ste). Der Werksausschuss des Abwasserbetriebes der Stadt Rinteln hat sich in der letzten Woche mit dem Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2008 befasst. Der Abwasserbetrieb verzeichnete im Jahr 2008 ein ausgeglichenes Ergebnis. Die zu Beginn des Jahres 2008 vorgenommene Gebührenerhöhung mit der Einführung der Grundgebühr hat sich damit positiv auf die Ertragslage des Abwasserbetriebes ausgewirkt. Es sei daran erinnert, dass der Abwasserbetrieb der Stadt Rinteln in den vergangenen Jahren negative Betriebsergebnisse eingefahren hat, die jeweils durch Rücklagenentnahmen in größerem Umfang ausgeglichen werden mussten. Der Jahresabschluss des Abwasserbetriebes umfasst eine Bilanzsumme in Höhe von rund 55 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote beläuft sich auf rund 28,5 Prozent. Bei den Aufwendungen im operativen Geschäft hat es im Vergleich zum Vorjahr kaum Veränderungen gegeben. Im vergangenen Jahr wurden etwa 1,5 Millionen Euro an Investitionen getätigt. Schwerpunkte waren hier der Neubau eines Gasbehälters auf der Kläranlage mit rund 160.000 Euro, Ausgaben für die Zentratwasserbehandlungsanlage am Klärwerk mit rund 238.000 Euro, Investitionen für das Regenwasserrückhaltebecken in der Kendalstraße in der Nordstadt mit rund 130.000 Euro und der Bau von Entsorgungsleitungen im Ortsteil Steinbergen mit 328.000 Euro.
Für das laufende Jahr 2009 wird aufgrund des angepassten Gebührenniveaus mit einer weiteren Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation des Abwasserbetriebes gerechnet. Der Lagebericht und der Jahresabschluss 2008 wurden vom Werksausschuss gebilligt und der Werkleitung ist für das Geschäftsjahr 2008 die vorbehaltlose Entlastung erteilt worden.