1. Der "Schandfleck" mausert sich zu sinnvollem Schmuckstück

    Richtfest im Pflegeheim / Termingerechte Fertigstellung im Frühjahr 2010

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    RINTELN (km). Durchweg zufriedene Gesichter gab es am vergangenen Freitag beim Richtfest des Pflegeheims am Seetor. Obwohl es im Vorfeld noch Zweifel gegeben hatte, der Termin könnte eventuell nicht eingehalten werden, machte Bauherr Walter Greve, Geschäftsführer der Hamelner Kontur Bau Vision GmbH, sein Versprechen wahr, das Projekt im festgelegten Zeitrahmen zu realisieren.

    So wurde pünktllich in der Mittagszeit der Kranz fixiert, bevor Zimmermann Jan-Marco Herrmann mit seinem Richtspruch den offiziellen Teil eröffnete - und mit einem Schnäpschen kurze Zeit später auch finalisierte.

    Bei der Begrüßung der zahlreichen Gäste bedankte sich Walter Greve noch einmal bei allen Beteiligten vor Ort: Für die gute Kooperation bei der Stadtverwaltung, für die pekuniäre "Initiatalzündung" bei Joachim Schorling von der Volksbank, für die zuverlässige Arbeit der Handwerksbetriebe und für die Unterstützung der Firma Lohse, die vis à vis ein Informationsbüro eingerichtet hat. Wie schon bei den letzten Ortsterminen bestätigte Greve schließlich auch noch einmal den Termin für die Fertigstellung des Projektes.

    Die komplette Einrichtung soll vereinbarungsgemäß im Frühjahr 2010 fertiggestellt sein. Dann wird die S&W Betreibergesellschaft für Sozialeinrichtungen GmbH & Co. KG ihren Betrieb aufnehmen und 81 Senioren in 67 Einzel- und sieben Doppelzimmern versorgen.

    Dabei sollen die "individuellen Interessen eines jeden Einzelnen am besten in Wohngruppen berücksichtigt werden. Etagenweise entstehen so familiäre Einheiten, die ein hohes Maß an Lebensqualität gewährleisten," wie der angehende Geschäftsführer David Seidler feststellte, der beim Richtfest auch schon seine leitenden Mitarbeiterinnen, Carmen Pletat, Astrid Eckermann und Stefanie Fricke, vorstellen konnte.

    Dazu kommen noch 42 weitere Angestellte - ein Fakt, den der erste Stadtrat Jörg Schröder "in Zeiten der Wirtschaftskrise" besonders hervorhob. Schröder hatte auch noch einige weitere Argumente für das Heim parat - das an einem Platz entstehe, der noch vor Jahresfrist als "Schandfleck" gegolten habe. Applaus von den gut 50 Gästen gab es am Ende für Schröders Feststellung: "Senioren gehören nicht an die Peripherie, sondern ins Zentrum einer Stadt." Foto: km

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