RINTELN (ste). Als "WO59" (Abschlussklasse der Rintelner Wirtschaftsoberschule, Jahrgang 1959) haben 30 Schülerinnen und Schüler vor 50 Jahren in Rinteln ihr Abitur gemacht. Danach haben sie eine Berufsausbildung, ein Studium, Auslandsaufenthalte begonnen, häufig kaufmännische Berufe ausgeübt und Familien gegründet. Sie sind in alle Regionen Deutschlands gezogen, leben in USA, Frankreich, den Niederlanden und Spanien, wurden unter anderem Lehrer, teilweise Schulleiterinnen und Schulleiter, Hochschullehrer, Betriebsratsvorsitzende, Führungskräfte in der Wirtschaft und Verwaltung und einige auch Unternehmer. All diese unterschiedlichen persönlichen Entwicklungen und Lebensumstände haben aber den starken Zusammenhalt unter den Ehemaligen der "WO59" und die Liebe zur schönen Weserstadt Rinteln nicht beeinträchtigen können. Sie trafen sich mit einer Ausnahme alle fünf Jahre an einem Wochenende im Frühjahr oder Sommer, um mit den ehemaligen Klassenkameradinnen und -kameraden Erinnerungen auszutauschen und sich über den neuesten Stand der Dinge zu informieren sowie Rinteln wiederzusehen. Schmerzlich vermisst wurden die drei inzwischen verstorbenen Klassenmitglieder. Zum "Goldabi" waren es 17 Ehemalige, die sich vom 12. bis 14. Juni in Rinteln trafen, zum Kaffeeklatsch, Abendessen in der Pizzeria am Brückentor, zu einer Weserdampferfahrt von Hameln nach Bodenwerder und zurück mit Besuch des Münchhausen-Museums und der Bodenwerderschen Altstadt. Den Abschluss bildete ein Brunch am Sonntag, den eine Klassenkameradin mit ihrem hobbykochenden Ehemann in der Privatwohnung ausrichtete. Ein den Jubilaren wohlgesonnerner Wettergott begleitete insbesondere die Dampferfahrt mit tollem Ausflugswetter, die gesamte Veranstaltung verlief in bester Stimmung. So war es keine Wunder, dass sich alle schließlich darüber einig waren, dass in spätestens fünf Jahren das nächste Klassentreffen - natürlich wieder in Rinteln - stattfinden soll.
Die "WO59" traf sich drei Tage lang und feiert Goldabi.
Foto: privat