STADTHAGEN (mk). Das hatte Stadthagen wirklich noch nicht gesehen. An zwei Tagen entstand anlässlich des "Brunch for kids"-Jubiläums eine Mini-Metropole aus über einer Million Legosteinen. 78 Kinder und circa 16 Mitarbeiter ließen eine Stadt entstehen, in der alles zu finden war, was eine Stadt ausmacht. Rathaus, Kirche, Bankhaus, Flughafen, Feuerwehr, Polizei, Stadion, Wohnhäuser, Freibad und Kinderspielplatz. Sogar der Stadthäger Bahnhof wurde anhand einer Fotografie nachgebaut – keine leichte Herausforderung. Der Baumeister Gottfried Fiedelak teilte Kinder und Mitarbeiter ein, die dann jeweils ein Gebäude bauten. Wobei die Mitarbeiter nur beratend zur Seite stehen sollten, was gar nicht so leicht war. Denn mancher hätte nur zu gern selbst gebaut. Es war schön zu sehen, wie an vielen Tischen in kleinen Gruppen gebaut wurde. War ein Gebäude fertig, wurde es auf eine vorbereitete riesige Platte gestellt.
Groß und Klein haben ihren Spaß beim Bauen der Lego-Metropole.
Da nicht alle Kinder gleichzeitig bauen konnten, wurden sie in zwei Gruppen aufgeteilt. Während eine Gruppe baute, bastelte oder spielte die andere. Nach circa eineinhalb Stunden wurde gewechselt. So entstanden noch nebenher ein Luftballonclown und ein Jojo-Holz-Spiel mit dem Brunch-Logo. Bei bestem Wetter gab es am Sonnabend ein leckeres Mittagessen mit Salaten und Würsten vom Grill und am Nachmittag kam als Überraschung ein Eiswagen vorgefahren. Und Kinder wie Mitarbeiter freuten sich über ein leckeres Eis. Auch für einige Mitarbeiter gab es noch eine Herausforderung. Nachdem die Kinder am Samstag gegangen waren, sollten sie eine Eisenbahn aufbauen, die um die Stadt herum fuhr. Das war die Überraschung für Kinder und Eltern, die am Sonntag zum Familiengottesdienst kamen. Und viele kamen um das Ergebnis zu bestaunen. Dank der Feuerwehr Stadthagen, die zwei Zelte aufgestellt hatte, konnte das abschließende Kaffeetrinken darin stattfinden. Ohne die Unterstützung von Meyeroptic, Spielmit, Sparkasse Schaumburg, Bäckerei Wagner, Gärtnerei Roy und der Feuerwehr Stadthagen wäre das Lego-Projekt so nicht möglich gewesen. Foto: privat