1. Drei Lehrkräfte der Stadtschule verabschiedet

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RODENBERG (pd). Mit Beginn der Sommerferien hat sich die Stadtschule von drei Kollegen verabschiedet. Hilma Schröter- Wiedenbrügge, Imke Windmüller und Jean Le Gal sagten "Tschüss" zum Kollegium im Rahmen einer Feier im Rodenberger "Ratskeller". "Die Einladung zu diesem Fest haben viele von uns mit einem lachenden und einem weinenden Auge angenommen", erklärte Schulleiterin Brigitte Naber. Das lachende Auge freue sich auf einen schönen Nachmittag mit guten Gesprächen, das weinende Auge verabschiede sich mit Wehmut von einer ganzen "Rentnerband".

    Alle drei Lehrer hätten das Profil der Stadtschule in den letzten Jahrzehnten maßgeblich mit geprägt. Jean Le Gal unterrichtete 38 Jahre an der Stadtschule, Hilma Schröter-Wiedernbrügge gehörte 14 Jahre zum Team und Imke Windmüller immerhin 35 Jahre. Le Gal, ein "Bretone in Schaumburg", sei "ein Glück für die Rodenberger Realschüler gewesen. Er sei mehr als ein Französischlehrer gewesen, der die Sprache und das Land an der Schule authentisch werden lies. "Sie waren und sind der perfekte Botschafter ihres Heimatlandes", betonte Naber.

    Imke Windmüller kam aus Berlin über andere Stationen 1974 schließlich zur Stadtschule Rodenberg. Englisch und Geschichte waren ihre Fächer. Sie betreute Lehranwärter und hat sich als Obfrau des Verbandes Deutscher Realschullehrer für die Interessen der Kollegen eingesetzt. "Sie hatten immer klare Vorstellungen und ein offenes Wort war Ihnen immer wichtig", ergänzte die Schulleiterin in ihre Rede.

    Hilma Schröter-Wiedenbrügge wurde von ihr als "Newcomer" bezeichnet, weil sie erst vor 14 Jahren nach Rodenberg kam. Von 1974 bis 1995 war die Lehrerin an der Haupt- und Realschule in Barsinghausen tätig. Sie unterrichtete in den Fächern Deutsch, Erdkunde, Wirtschaft, Politik und Kunst. Darüber hinaus habe sie auch immer wieder über den "Tellerrand" geschaut und sich und andere weitergebildet. So wirkte sie unter anderem an der Qualitätsentwicklung mit und lies sich zur Mediationslehrerin ausbilden. Zu einer Zeit, als Mediation noch gar kein "Modethema" gewesen sei, fügte Naber hinzu.

    Im Ruhestand möchte Schröter- Wiedenbrügge "My home ist my castle" sagen. "Frau Windmüller ist reif für die Insel und Herr Le Gal möchte leben, wie Gott in Frankreich", stellte die Schulleiterin abschließend fest. Foto: pd

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an