RODENBERG (pd). Die politische Landschaft in der Samtgemeinde Rodenberg ist um eine Facette bunter geworden: Aus der "Mitmachdemokratie" hat sich jetzt die politische Vereinigung "Aktive Demokraten" entwickelt. Bei einem Treffen im "Hotel Stockholm" ist die Gründung vollzogen worden. Zum Vorsitzenden wurde Matthias Schellhaus gewählt. Regelmäßig hatte sich um Volker Dahle, Matthias Schellhaus und Sebastian Klein eine Gruppe interessierter Bürger getroffen. Die drei Anfang des Jahres aus der CDU ausgetretenen Rodenberger waren bestrebt, mit anderen Interessierten unter dem Arbeitsbegriff "Mitmachdemokratie" neue Wege für eine politische Arbeit innerhalb der Samtgemeinde zu finden. Am 25. Juni ist jetzt die Gruppe "Aktive Demokraten" offiziell ins Leben gerufen worden. Im Verlauf der Gründungsversammlung wurden die Weichen für das weitere Vorgehen gestellt. Mit der Absichtserklärung, mit eigenen Vorschlägen bei Wahlen auf Kommunalebene tätig zu werden.
Die ersten Vorstandswahlen verliefen laut Pressemitteilung alle einstimmig.
Gleichberechtigte Stellvertreter von Schellhaus sind Dahle und Horst Jahns, ebenfalls ehemals CDU-Mitglied. Das Amt des Kassierers übernahm Jürgen Riedel aus Reinsdorf, Schriftführerin ist Monika Dahle. Erhard Gleis komplettiert den Vorstand als Beisitzer. Darüber hinaus wurde Julia Dahle als Jugendbeauftragte in den Vorstand gewählt. Sebastian Klein gehört als Ratsherr automatisch stimmberechtigt zum Vorstand.
Wie es der Pressemitteilung weiter zu entnehmen ist, könne jede "natürlich Person" Mitglied bei den "Aktiven Demokraten" werden. Folgende Regeln müssten dabei allerdings anerkannt werden: "Die Vereinsmitglieder achten das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland und unterlassen alles, was ihr schaden könnte. Die Vereinsmitglieder lehnen jegliche Art von Gewalt und Extremismus ab. Vereinsgrundsätze sind Transparenz der politischen Entscheidung und Partizipation der Mitglieder".
Auch weiterhin will die Vereinigung zu öffentlichen Treffen über die Presse einladen, um aktuelle kommunalpolitische Themen zu diskutieren und die dadurch erzielten Ergebnisse in die Ratsgremien zu tragen. Foto: privat