BÜCKEBURG (hb/m). Der Bedarf war so groß, dass nach einigen Umbaumaßnahmen nun eine zweite Krippengruppe für die 1-3-Jährigen im "Haus des Kindes" eröffnet worden ist. Bis zu 15 Kinder werden schrittweise aufgenommen und von zwei Kräften vormittags und nachmittags betreut. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde dankte Georg Steimann, der Leiter der Einrichtung, Bürgermeister Reiner Brombach für die Unterstützung der Pläne, die er ihm im Herbst 2008 vorgestellt hatte.
Fototermin im Schlafraum mit Reiner Brombach (r.), Georg Steimann (2.v.li.), den Erzieherinnen Olga Lehmann (v.li.), Sarah Rödenbeck (mit Sofie) und Karolin Schinz (mit Julinda).
Steimann wies auf die "bedarfsgerechten Öffnungszeiten" (von 7.30 bis 16.30 Uhr) hin. Die Stadt unterbreite den Eltern ein kostengünstige Angebot – 300 Euro für eine fünftägige Ganztagsbetreuung. Etwa 45.000 Euro haben die Umbaumaßnahmen für die vorhandenen drei Räume, Bad, Schlafraum und Flur gekostet, die zu einem großen Teil über das Konjunkturprogramm II der Bundesregierung bezuschusst werden. Bürgermeister Reiner Brombach nannte das Haus des Kindes "unser Vorzeigeobjekt", in dem von Anfang an eine gemischte Kinderbetreuung stattgefunden habe. Ab 2013 besteht ein Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz, so dass jede Kommune genügend Plätze zur Verfügung stellen muss. Bückeburg sei, so Brombach, seinem Anspruch, eine Familien- und kinderfreundliche Stadt zu sein, wieder ein Stück gerechter geworden. Immerhin würden schon 70 Kinder im Haus des Kindes sowie den Kindergärten in Röcke und Meinsen betreut. "Die Stadt Bückeburg verhält sich vorbildlich und ist der Zeit voraus", schätzt Steimann die Situation bezüglich der vorhandenen Krippenplätze ebenfalls positiv ein. Foto: hb/m