LINDHORST (mk). Von einer "Bankenkrise" ist in Lindhorst nichts bekannt. Zumindest, wenn es um Banken als Sitzgelegenheiten geht. Der Förderverein Dorferneuerung Lindhorst, Ottensen, Schöttlingen hat eine mehrere hundert Euro teure Holzbank für die Lüdersfelder Straße gekauft und dort im Kurvenbereich platziert. Bestimmungsort des rustikalen Holzkonstrukts ist der Ahornbaum, der im Jahr 1993 als Dank für die Dienste des Ehrenvorsitzenden der Trachtengruppe Lindhorst, Werner Bremer, gepflanzt worden ist. Dessen Nachfolger, Klaus Kutil, sorgte seinerzeit für die Baumpflanzung. Der Handel- und Gewerbeverein Lindhorst steuerte damals eine Bank bei. In 2008 stellten Mitglieder von Trachtengruppe und Förderverein fest, dass die Sitzgelegenheit hinüber war. Der Förderverein Dorferneuerung erklärte sich bereit, Ersatz zu besorgen. Dafür dankte Kutil nun dem Vorsitzenden Helge Krzykowski und Schatzmeister Roland Hannich. Letzterer hat den Löwenanteil der Arbeit an der Pflasterung für die Bank erledigt. Die vorherige Pflasterung war vom Wurzelwerk des mittlerweile prächtigen Ahorns beschädigt worden. Er musste den Standpunkt etwas zum Gehweg hin verlagern, hat aber nach eigenen Worten darauf geachtet, dass die Bank möglichst weit unter dem Baum steht. "Radtouristen und ältere Menschen nutzen den Platz, um ein wenig im Schatten zu verschnaufen", sagt Hannich, der gleich gegenüber wohnt. Die Rückenlehne trägt die Namen beider an dem Ruhepunkt beteiligten Vereine den des Fördervereins und den der Trachtengruppe. Foto: privat
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Sitzen unterm Ahornbaum
Förderverein stellt Holzbank an Lüdersfelder Straße auf
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