RINTELN (km). Seit nunmehr vier Jahren bieten die Berufsbildenden Schulen die dreijährige Berufsfachschule Altenpflege an - und arbeiten seitdem in enger Kooperation mit den Praxisbetrieben in der Region. Die Schülerinnen und Schüler, die sich in der praktischen Ausbildung in stationären Alten- und Pflegeheimen oder ambulanten Pflegediensten befinden, müssen vor Ort von geeigneten Fachkräften - ausgebildeten Praxisanleitern - betreut und angeleitet werden.
Deren Aufgabe ist es, die Schüler schrittweise an die eigenständige Wahrnehmung der beruflichen Aufgaben heranzuführen und den Kontakt mit der Berufsfachschule Altenpflege zu halten.
Entsprechende Fachkräfte, allesamt ausgebildete Alten- und Krankenpfleger, wurden jetzt erstmals im Rahmen eines 200-Stunden-Seminars bei den Berufsbildenden Schulen ausgebildet. Und alle Teilnehmer - neun Damen und zwei Herren - konnten am Ende aus den Händen von Kursleiterin Sabine Nolte und Schulleiter Friedrich Habenicht ihre Zertifikate in Empfang nehmen.
Im August 2007 hatte die Landesschulbehörde Hannover den Berufsbildenden Schulen die Genehmigung zur Durchführung der Qualifizierungs-Maßnahme mit Abschluss-Zertifikat erteilt, woraufhin die berufspädagogische Fortbildung für die Mitarbeiter der Kooperations-Betriebe umgehend in das schulische Programm aufgenommen wurde.
Ziel der Maßnahme, konkretisierte Studiendirektorin Sabine Nolte, sei "die Vernetzung der Lernorte Schule und Praxisbetrieb zur Intensivierung und Sicherung einer qualifizierten Ausbildung im Bereich der Altenpflege". In ein- oder mehrtägigen Modulen hatten die Absolventen insgesamt 200 Stunden Unterricht absolviert und erhielten jetzt nach einem abschließenden Kolloquium ihre Zertifakte.
Schulleiter Friederich Habenicht wies bei der Verabschiedung besonders darauf hin, dass sie Lehrerinnen der Berufsfachschule Altenpflege den Kurs außerhalb des regulären Unterrichts durchgeführt - und zum Wohl der Auszubildenden gemeinsam mit den Pflegekräften aus den Praxisbetrieben fast zwei Jahre intensiv gearbeitet hätten.
Folgenden Teilnehmer können mit dem Zertifikat jetzt ihre Zusatz-Ausbildung dokumentieren: Ellen Damitz, Jana Braun, Olga Hust, Ariane Exner, Grazyna Malejka, Alexander Kiese, Kristina Neufeld, Stefanie Lewall, Lidia Bieniek, Sebastian Hesse und Melanie Schäfer. Foto: km