1. "Nemesis" neue Boule-Champions

    Graue Wölfe Vizemeister / Titelverteidiger "Atomiser le fer" nur auf Platz 6

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    EILSEN (hb/m). Die jungen LSV-Bouler Marius Bruns, Mika Everding und Ruben Klose – das Team "Nemesis" – haben unangefochten die Boule-Meisterschaft der Samtgemeinde Eilsen gewonnen. Nach dem Vize-Meistertitel im vergangenen Jahr gehörten sie natürlich mit zu den Top-Favoriten. Im Finale wurden die "Grauen Wölfe" mit 13:6 besiegt. Bernd Rösemeier, Gerhard Akemann, Manfred Becker und Karl-Wilhelm Seeger hatten im Vorjahr als "Grey Wolves" bereits einen guten fünften Platz belegt. Ebenfalls für die Kreismeisterschaften haben sich Gewinner des "kleinen Finales" um Platz 3, die Winkelbuben aus Bad Eilsen, und als Vierter die Damenmannschaft "Semi secco" aus Luhden qualifiziert.

    Die große Überraschung war das Ausscheiden des früheren Kreismeisters "Atomiser le fer". Die LSV-Bouler hatten die beiden letzten Titel in der Samtgemeinde Eilsen gewonnen.

    Eine hohe 3:13-Niederlage im ersten Spiel gegen "Smoothing rolls" kostete die Teilnahme am Spiel um Platz drei, so dass für den Titelverteidiger in diesem Jahr nur Platz 6 blieb. Volker Viezens nahm es sportlich und will im nächsten Jahr mit seinen Partnern wieder angreifen.

    20 Mannschaften haben an der Endrunde auf den vier Boule-Bahnen im Englischen Garten teilgenommen. Gespielt wurden vier Runden nach dem "Schweizer System". Die Spielzeit war auf maximal 45 Minuten begrenzt worden, eine gute Entscheidung, wie das 5:3 (!) von Nemesis gegen "Die Meiers" in der dritten Runde bewies. Ungeschlagen hatten die beiden Finalisten das Endspiel erreicht. Die Youngsters aus Luhden gingen mit 6:1 in Führung, die sie auf 9:1 aufbauten.

    Die Grauen Wölfe konnten zwei Durchgänge gewinnen und verkürzten auf 6:9. Nemesis machte dann das 11:6, und der nächste Durchgang brachte bereits die Entscheidung.

    Im parallel ausgetragenen Spiel um den dritten Platz ließen die wiedererstarkten Winkelbuben nichts anbrennen, führten mit 8:0 und gewannen schließlich mit 11:4. Eine gute Rolle haben die Herren I des TSV Ahnsen gespielt, die nur aufgrund des schlechteren Punktverhältnisses das kleine Finale verpassten.

    Schirmherr Bernd Schönemann nahm die Siegerehrung vor. Der Samtgemeindebürgermeister dankte zunächst der Turnierleitung mit Christel Bergmann, Elke Dralle, Siegfried Klein und Frank Struckmeier, die trotz einiger Regenschauer das Turnier gut durchgeführt haben.

    Klein ließ in einem ersten Fazit anklingen, dass man im Spätherbst überdenken will, vom "Schweizer System" zu den Gruppenspielen zurückzukehren. Zudem ist es wahrscheinlich, dass im nächsten Jahr nicht mehr 20, sondern nur noch 16 Teams an der Endrunde werden teilnehmen können, weil bei vier vorhandenen Bahnen so größere Spielpausen vermieden werden. Foto: hb/m

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