1. Eine Naht in der Mitte

    Doch kein durchgehender Ausbau der Rodenberger Allee / Anlieger aufgebracht

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    BAD NENNDORF (pd). Die Kritiker der Vollsperrung in der Rodenberger Allee haben jetzt neue Argumente in die Hände gespielt bekommen. Und zwar als Augenzeugen beim Aufbringen des Asphaltbelags auf den Teilbereich zwischen der Einmündung in die Bahnhofstraße und dem Kiosk in Höhe Tankstellen Seifert. Die Teerdecke wurde nicht – wie von der Verwaltung angekündigt – in einem "Guss" aufgebracht, sondern in zwei Teilstücken mit Mittelnaht. Wolfgang Seifert hat das auf die Palme gebracht. Er, der vor allem die finanziellen Einbußen der Vollsperrung angeprangert hat, kann diese Vorgehensweise überhaupt nicht verstehen.

    Für die Ausfahrt neben dem Rathaus reicht die Maschine, um die Fahrbahn in einem Zug mit der Schlussdecke versehen zu können. Die Rodenberger Allee kann zunächst nur halbseitig fertig gestellt werden.

    Jetzt ist die Schlussdecke doch nicht in einem Stück aufgebracht worden. Aufgebracht im wahrsten Sinne des Wortes ist darüber Wolfgang Seifert, der schon vor einigen Wochen heftiger Kritik an der geplanten Vollsperrung der Rodenberger Allee in einem Teilabschnitt geäußert hat (wir berichteten). Kurz die Vorgeschichte: In den ursprünglichen Ablauf-plänen stand zu lesen, dass die Decke in zwei Abschnitten mit einer Mittelnaht aufgelegt werden soll. Dann wurde kurzerhand von der Verwaltung mit Absegnung durch den Verwaltungsausschuss eine andere Variante gewählt: Eine Decke aus einem "Guss". Das wiederum sollte die Vollsperrung begründen. Und jetzt wurde doch halbseitig gearbeitet. Den Grund dafür erfuhr Seifert von der Baufirma: Es fehlte an geeignetem Werkzeug, mit dem der Fertiger die Straße in einem Rutsch mit Asphalt hätte bedecken können. Der entsprechende Auftrag aus dem Bad Nenndorfer Rathaus sei zu spät – nämlich erst nach der Entscheidung im Verwaltungsausschuss vor einer Woche – beim Unternehmen eingegangen. Zu spät, um den Fertiger noch entsprechend ausrüsten zu können. Foto:pd

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