TODENMANN (ste). Mit der Wiederentdeckung einer längst verschollen geglaubten Kirschensorte hatten Pomologe Hans-Joachim Bannier und Jens Pallas von der Reinhold-Tüxen-Gesellschafte wohl nicht gerechnet, als sie Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz und Ortsbürgermeister Uwe Vogt den Vorschlag unterbreiteten, Todenmann als Kirschendorf mit den beiden wohl bedeutendsten deutschen Kirschenstandorten Hagen in Westfalen und Witzenhausen bei Kassel zu vernetzen. Als die Gruppe, der sich auch Interessierte Mitglieder des Ortsrates Todenmann anschlossen, bei Uwe Vogt auf dem Grundstück die Kirschensorten bestimmten, stießen die Fachleute auf eine "Ochsenherz-Kirsche", die bislang an keinem der beiden anderen Kirschenstandorte nachgewiesen werden konnte. Mehr dazu im Innenteil unserer Ausgabe. Foto: ste
Rot leuchtet die seltene Ochsenherz-Kirsche in Todenmann.