1. Jetzt fehlt nur noch der Sieg in Bayern

    Jugendfeuerwehr feiert Doppelsieg / Rodenberg und Hattendorf platzieren sich in der oberen Hälfte

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    LANDKREIS (nb). Großer Lohn für harte Arbeit: Die Jugendfeuerwehren aus Schaumburg können sich sehen lassen. Mit 1442 und 1436 Punkten sicherte sich die Jugendfeuerwehr Möllenbeck gleich mit zwei Gruppen, Schwarz und Weiß, die ersten beiden Plätze im Wettkampf um den Titel als Landesmeister im Bundeswettbewerb der deutschen Jugendfeuerwehr.

    Auf Platz drei folgte die Jugendfeuerwehr Wesel mit 1432 Punkten. Ihre Leistungen konnten überzeugen und sie setzten sich dabei gegen 49 Konkurrenten durch. Da beide vorderen Plätze auf einen Ort fielen, darf laut Regelwerk nur eine Mannschaft zur Bundesentscheidung antreten. Somit stehen eine Gruppe aus Möllenbeck und die "Gruppe Wesel 1" im Finale, das am 6. September im bayrischen Amberg ausgetragen wird. Beide werden Niedersachsen würdig vertreten und dürften mit ihrer Leistung gute Chancen auf vordere Plätze haben. Auch sonst haben die Jugendwehren im Landkreis mit weiteren vier Platzierungen unter den ersten 20 außerordentlich gut abgeschnitten. Hierbei zeigte sich Rodenberg mit gleich drei Mannschaften erfolgreich auf Platz Fünf, 17 und 18. Hattendorf erreichte Platz Elf. Als buntes Treiben kann man das bezeichnen, was sich am Wochenende in Stadthagen ereignet hat. Die typischen blau-orangen Farben der Jugendfeuerwehrkleidung prägten vielerorts das Bild. Auf dem Sportgelände an der Jahnstraße entstand schon am Freitag eine kleine Zeltstadt, in der sich die zehn- bis 18-jährigen Jugendlichen mit ihren Betreuern einrichteten, um für die anstrengenden Tage einen Unterschlupf zu haben. Das Hauptaugenmerk galt in diesen Tagen jedoch weniger dem Zelten, sondern vielmehr dem Landesentscheid. Auch wenn die 51 geladenen Gruppen sich über zahlreiche Entscheide aus 1942 Jugendwehren für dieses Großereignis qualifiziert hatten und folglich als Beste des Wettbewerbs in Niedersachsen angetreten sind, war Erholung das Letzte, was die Jugendlichen erleben wollten. Das gesteckte Ziel war für alle der Landesmeistertitel und die damit verbundene Qualifikation zum Bundesentscheid. Bis am Sonntag der eigentliche Wettbewerb in Form eines dreiteiligen Löschangriffes und einem Staffellauf mit Aufgaben begann, wurden am Vortag Trainingsläufe absolviert. Eine gute Gelegenheit, sich mit den Gegebenheiten vor Ort und den Wertungsrichtern vertraut zu machen. Bei dem bundesweit einheitlichen Wettstreit bestimmt eine Ausschreibung nebst Fehlerkatalog das, was man falsch, und folglich besser nicht, machen sollte. Für diesen Landesentscheid verantwortlich zeichnete und mit einem umfangreichen Team an Helfern und Wertungsrichtern einen fairen Wettbewerb durchführte. Für die notwendigen Rahmenbedingungen wie Verpflegung, Abendprogramme, bestuhlte Stadthalle, Aktionsmeile in der Innenstadt oder auch die Wettbewerbsbahnen zeichnete das Team um Bezirks- und Kreis-Jugendfeuerwehrwart Frank Lohmann verantwortlich. Neben kreisweiten Helfern trug vor allem die Stadtfeuerwehr Stadthagen die Last der Organisation, mit der sie aber sehr gut umzugehen wusste. Diese Meisterleistung ist letztlich dafür ausschlaggebend, dass sich alle Teilnehmer sichtlich wohl fühlten und unter idealen Bedingungen ihren Landesmeister ermitteln konnten. Die NJF hat unter www.njf.de in einem elektronischen Fotoalbum zahlreiche Fotos für einen bleibenden Eindruck bereitgestellt. Foto: nb

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