1. 1,3 Millionen Euro für Dorferneuerung

    Förderzeitraum gibt Luft für zahlreiche Maßnahmen

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    ROLFSHAGEN (tt). Nun ist es amtlich, die Maßnahmen der Dorferneuerung werden finanziell unterstützt. Während einer Bürgerversammlung im Gasthaus "Zum Kühlen Grund" überbrachte Jens Schwerin vom Amt für Landentwicklung Hannover die gute Nachricht. "Ich habe den Festsetzungsbescheid und den Finanzierungsrahmen für Sie dabei", so Schwerin. Mitte Mai war der Dorferneuerungsplan von Mitarbeitern des Amtes für Landentwicklung und Vertretern der Gemeinde Auetal noch einmal besprochen worden und dann der Förderbetrag und der Zeitraum festgelegt. Rolfshagens Ortsvorsteher, Rüdiger Teich, konnte nun das amtliche Papier in Empfang nehmen. 1, 3 Millionen Euro Fördergelder werden für die Dorferneuerung in Rolfshagen bereitgestellt. 1,050 Millionen Euro für öffentliche Maßnahmen und etwa 250 000 Euro für private Maßnahmen. "Damit werden in den nächsten Jahren in Rolfshagen rund 2,5 Millionen Euro investiert. Das ist mehr, als wir erwartet haben", so der Ortsvorsteher, der die hohe Gesamtfördersumme als Lohn für das große Engagement des Arbeitskreises ansah. Durch den langen Förderzeitraum, der in diesem Jahr beginnt und erst 2017 endet, können die einzelnen Projekte nach und nach in Angriff genommen werden. "Das kommt auch der Gemeinde entgegen, die schließlich ebenfalls die entsprechenden Gelder zur Gegenfinanzierung bereitstellen muss", so Teich. Matthias Reinold vom Planungsbüro Reinhold stellte noch einmal die Hauptprojekte vor. "Zuerst soll der Dorfmittelpunkt, also der Platz an der ehemaligen Schule und der Einmündungsbereich zur Kirchstraße umgestaltet werden". Für die Maßnahme sind etwa 310 000 Euro veranschlagt. Ebenfalls erste Priorität und in der Liste auf Position zwei, ist die Umgestaltung des Bereiches Multifunktionsplatz und Parkplätze am Freibad. Hier sollen die Parkplätze neu angelegt, Wohnmobilstellplätze geschaffen und auf dem Multifunktionsplatz Bänke aufgestellt werden. Für diese Maßnahme hat der Planer 730 000 Euro veranschlagt. Der dritte große Posten der Dorferneuerungsplanung mit Priorität eins sind die Kirchstraße und der Platz vor der Kirche. Hierfür sind 220 000 Euro eingeplant und auch auf die Kirche kommen Kosten zu. "Wir haben bis 2017 Zeit und können die Projekte in Ruhe und in Etappen angehen. Schließlich muss die Umsetzung eine hohe Akzeptanz im Ort finden", so Reinold. Insgesamt enthält der Dorferneuerungsplan nämlich 18 Positionen, die es abzuarbeiten gilt. Am Ende der Versammlung stellte der Planer noch Möglichkeiten vor, die Privatpersonen haben, um Fördergelder im Rahmen der Dorferneuerung zu erhalten. So können für neue Fenster, Haustüren, Dachsanierungen und Gartenzäune Anträge auf Fördergelder gestellt werden. Foto: tt

    Jens Schwerin (re.) vom Amt für Landentwicklung überreicht Ortsvorsteher Rüdiger Teich den Festsetzungsbescheid für die Dorferneuerung.

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