GOLDBECK (ste). Am Ende reichte es wieder einmal "nur" für den zweiten Platz für die gastgebende Ortswehr aus Goldbeck; und das, obwohl als klar erklärtes Ziel auf der Jahres-Agenda stand, die Nase diesmal vor Möllenbeck zu haben; doch es ist ja noch nicht aller Tage Abend und diesmal waren es nur Freundschaftswettbewerbe und nicht die Stadtwettkämpfe.
18 Wettkampfteams hatten sich dem Vergleich bei den Freundschaftswettkämpfen gestellt und zeigten dabei, dass sie keinesfalls als wasserscheu zu bezeichnen sind. Manchmal war nämlich kaum zu unterscheiden, ob das Wasser nun vom Himmel fiel oder aus den Strahlrohren herauskam. Fast schon sei es zu verstehen gewesen, so Ortsbrandmeister Markus Meier, dass eine Gruppe aufgrund des Regens ohne auf die Bahn zu gehen vorzeitig den Heimweg angetreten habe: "Dass sie dann doch noch zurück auf die Arena an der Schevelsteiner Straße gekommen sind, freut mich besonders!"
Als nicht minder sportlich werteten der Goldbecker Ortsbrandmeister und seine Helfer den Einsatz des Wettkampfgerichts aus Obernkirchen und Nienstädt. Denn: Bis zum Ende weit nach 18 Uhr hatten die Profis Kälte und Regen auf der Goldbecker Höhe getrotzt und vorbildlich ihren Job getan, obwohl mittlerweile die meisten blauen Schirmmützen durchgeweicht waren.
Und auch die Goldbecker selbst zeigten Sportsgeist. Sie verzichteten auf die Pokal für die Plätze zwei und vier zu Gunsten ihrer Gäste. "Als Gastgeber sind wir selbstverständlich außer Konkurrenz gestartet", erklärte Gruppenführer Klaus-Dieter Budde. Als Teil der gemischten Gruppe aus Möllenbecker und Goldbecker Wettkämpfern durften die Gastgeber sich allerdings doch noch wenigstens über einen "halben" Pokal freuen. Der sechste Platz war der Lohn für die reibungslose Kooperation der beiden härtesten Konkurrenten.
Im Wechsel belegten die beiden Spitzenteams die ersten vier Plätze. Die Reihenfolge: 1. Platz Möllenbeck 2, 413 Punkte; 2. Platz Goldbeck 1, 410 Punkte; 3. Platz Möllenbeck 1, 407 Punkte und 3. Platz Goldbeck 2, 404,42 Punkte. Es folgten Hemeringen, die gemischte Mannschaft Goldbeck-Möllenbeck, Rodenberg, Ohndorf, Hemeringen 2, Multhöpen, Todenmann, Wennenkamp, Egge, Strücken, Grupenhagen, Volksen, Westendorf und Schaumburg. Foto: ste