RINTELN (ste). Der Rintelner Bauernmarkt ist seit Jahren DER Anziehungspunkt als Start und Ziel für das Felgenfest im Wesertal und er zog auch diesmal wieder die Menschen in seinen Bann; jedoch deutlich später als in den vergangenen Jahren. Schuld daran war das nasskalte Wetter am Morgen, dass zum Nachmittag hin immer besser wurde. Den reichlich vorhandenen Tieren mit ihrem wasserabweisenden Fell machte das wenig aus. Sie wurden ohnehin immer wieder von vielen Kinderhänden gestreichelt und für so ein rauwolliges Pommersches Landschaft gibt es ohnehin kein schlechtes Wetter; es sei denn, die Sonne brät vom Himmel, als wollte sie die Tiere lebend grillen. Die Schafe ließen die Streicheleinheiten über sich klaglos ergehen, das zottelige Galloway verbat sich allzu große Nähe.
Rund um die St. Nikolai-Kirche und auf dem Marktplatz herrschte dann auch buntes Treiben und der Hit waren natürlich wieder die vielen Stände mit Leckereien, die traditionell auf dem Bauernmarkt in Richtung gesunde Ernährung weisen. Produkte vom Erzeuger wie auf einem ländlichen Wochenmarkt bestimmten das Bild des Bauernmarktes und viele Besucher, die das Felgenfest nach Rinteln gelockt hatte, zeigten sich erstaunt über die Attraktivität der Rintelner Innenstadt und der bunten Auswahl auf dem gut sortierten Markt. Mit dabei auch der Rintelner Reitverein mit seinem Angebot für Kinder, einige Runden auf dem Rücken der Pferde zu drehen. Die Gartenbaubetriebe setzten auf ein reichhaltiges Angebot an Blumen und Stauden und natürlich von Kräutern aller Art, die sich in einem bäuerlichen Kräutergarten nicht nur hervorragend entwickeln, sondern auch noch zur Bereicherung des Speiseplans dienen.
Die Ackerbürger hatten ihre historische Technik ausgestellt und für die moderne Gartenbearbeitung gab es eine ordentliche Auswahl an Gerätschaften zu sehen, die die Arbeit erleichern.
Foto: ste