SÜLBECK (mk). "...damit Du Deine Kraft nie mehr vergisst...." heißt das Motto des Benefizkonzertes der Gruppe "Jabboq", das am Sonntag, dem 21. Juni um 19 Uhr in der Sülbecker Kirche stattfindet. "Jabboq", das sind Tania Alon, Klezmermusikerin und Sängerin (Hannover) Magdalena Koller (Rinteln) als weitere Sängerin für Gospel und Jazz , Pitt Witt aus Minden (Klavier und Gesang), Anja Fehling (Lübbecke), Klarinette und Micha Keding, Bremen (Kontrabass). Angela Werner aus Rinteln wird Gedichte und kleine Geschichten zum Thema des Abends lesen. Sie werden ein Programm spielen, mit dem sie vor einigen Wochen auch auf dem Kirchentag in Bremen in der "Glocke" aufgetreten sind. "Jabboq" versteht sich als eine Gruppe, die im Grenzland spielt. Dies ist in doppelten Sinne zu verstehen: Zum einen musikalisch, denn auf dem Programm stehen Gospels, Klezmer (osteuropäische jüdische Musik und jazzige Choralimprovisationen. Darüber hinaus aber auch als eine Begegnung der beiden biblischen Religionen. Im Verlauf der Jahrhunderte hat die Geschichte zwischen Juden- und Christentum von Seiten des Christentums auf Ab- oder Umwege, aber auch zu neuen Begegnungen geführt.
Jabboq fühlt sich dem Dialog mit anderen Menschen und ihrer je anderen Religion verpflichtet und sucht in der universalen Sprache der Musik und Poesie eine gelingende Begegnung.
Die Gruppe "Jabboq" ist den Besuchern der letzten Sülbecker "Langen Nacht der Kirche" noch in guter Erinnerung mit ihren hebräischen Liedern und Liedern aus dem Film "Wie im Himmel"
Pitt Witt (Klavier), Micha Keding (Kontrabass), Tania Alon (Gesang), Magdalena Koller (Gesang) und Anja Fehling (Klarinette).
Anlass des Konzertes ist eine CD-Aufnahme für die CD-Reihe "Musik für eine neue Welt" der Andreas-Willert Stiftung, Bückeburg. Die CD kann am Ende des Konzertes vorbestellt werden.
Der Eintritt ist frei. Es wird aber um eine Spende für das Kinderheim "Pierre du Pauvre" (Stein der Armen) in Togo gebeten. Hier werden Waisenkinder aufgenommen und allein stehende Mütter unterstützt, indem man ihnen Näharbeiten und bäuerliche Tätigkeiten vermittelt. So können die Mütter ihre Familie ernähren.
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