LANDKREIS (nb). "Wir sind einen Schritt weiter, aber noch nicht am Ziel", so Friedrich Wilharm, Vorsitzender des Ausschusses für Rettungswesen, Feuer- und Katastrophenschutz. Die interkommunale Zusammenarbeit zwischen den Landkreisen Schaumburg und Nienburg/Weser wird fortgesetzt. Dabei soll ein vom Kreisausschuss Nienburg vorgelegtes "Eckpunktepapier" der weiteren Ausarbeitung konkrete Form geben und Rahmenbedingungen festlegen. Fest steht bereits, dass die gemeinsame Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Stadthagen entstehen soll. Zudem soll ein gemeinsames Rechnungsprüfungsamt, vermutlich in Nienburg, eingerichtet werden. Beide Maßnahmen sollen ohne Mehrkosten für den Landkreis Nienburg durch eventuelle zusätzliche Baukosten umgesetzt werden. Die Aufteilung der Unterhaltungskosten soll an den Einwohnerzahlen der Landkreise bemessen werden. Beide erhoffen sich von der Zusammenführung ein "Von der Einsparung der Personalkosten profitieren wir wechselseitig", so Ursula Müller-Krahtz sicher. Andererseits wurden im Verlauf der Ausschusssitzung Stimmen laut, die auf eine genaue Kalkulation der finanziellen Aufwendungen für die Umstrukturierung drängten. Wenn man tatsächlich für den Landkreis unterm Strich günstiger sein wolle, sei ein kritischer Blick notwendig. Die Entscheidung über die Zweckvereinbarung, die in einem ersten Entwurf bereits vorliegt, und weitere Schritte soll im September im Kreistag fallen. Bis dahin werden weitere Prüfverfahren durchgeführt.
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Weitere Zusammenarbeit sichern zwischen Schaumburg und Nienburg
Gemeinsame Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Stadthagen / Exakte Prüfung
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