1. "Kinderhilfe" hofft auf Hörgeräte

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    NENNDORF/RODENBERG (al). 28 Mädchen und Jungen aus der von der Reaktorkatastrophe Tschernobyl betroffenen Region Kovel in der Ukraine sind soeben am Deister eingetroffen. Bis zum 4. Juli können sie sich hier erholen und den eigenen Alltag vergessen. Viele von ihnen sind Halbwaisen oder gar Vollwaisen. Etliche leben in dortigen Kinderheimen.

    Soeben eingetroffen: 28 Mädchen und Jungen beim Gruppenfoto mit Betreuern und einigen Gasteltern.

    Zum Glück haben sich hier Gasteltern gefunden, die in Barsinghausen, Bad Nenndorf und in der Samtgemeinde Rodenberg die jungen Leute aufgenommen haben. Aber den Verein "Kinderhilfe Ukraine" planen schon neue Sorgen: Einem in Kovel unterstützten Behindertenheim sind die staatlichen Zuschüsse aufgrund der Wirtschaftskrise entzogen worden. Doch werden dort dringend Hörgeräte für einige junge Männer benötigt. Wer mit einer Sachspende helfen kann, sollte sich mit dem Vereinsvorstand unter der Telefonnummer (05105) 84293 in Verbindung setzen. Gleiches gilt für funktionstüchtige gebrauchte Fahrräder und Inline-Skates, die die soeben eingetroffenen jungen Gäste gebrauchen können. Die hiesigen Gasteltern kümmern sich zunächst individuell um den vorübergehenden familiären Zuwachs. Doch auch der Verein "Kinderhilfe" sorgt für ein ansprechendes Programm. Außerdem wollen Firmen der Region mit Sachspenden die Zukunft der Kinder nach ihrer Rückkehr erleichtern. Manche der Mädchen und Jungen hatten nur einen kleinen Rucksack als Gepäck: Wenn sie die Heimreise antreten, sind bei allen Kleidungsstücke und Schuhe dabei. Die "Kinderhilfe" freut sich auch weiterhin über Geldspenden, die die Unterstützung der jungen Gäste und auch die ständige Hilfe in die Ukraine erleichtern. Einzahlungen auf das Konto 0328 250 300 bei der Volksbank Hannover (BLZ 251 900 01) können bei Bedarf auch gegen Spendenquittungen erfolgen. Foto: p

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