1. Beißender Geruch in der Grundschule

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    RODENBERG (ih). Ein beißender Geruch ließ bei den Lehrkräften der Julius-Rodenberg-Schule alle Alarmglocken schrillen. Als sie am gestrigen Dienstag die Grundschule betraten, schlug ihnen ein unangenehmer Geruch entgegen.

    Aus einem leckgeschlagenen Kanister im Keller war eine unbekannte Flüssigkeit ausgetreten, die den Geruch verursachte. Die Lehrer alarmierten die Feuerwehr und ließen weder die Schulkinder noch die Kollegen in die Schule. Auf dem Schulhof wurden die Kinder gestoppt und in die Turnhalle geführt. Dort warteten sie auf ihre Eltern.

    Mit vier Fahrzeugen und 16 Mann Besatzung traf die Freiwillige Feuerwehr Rodenberg um kurz vor acht Uhr an der Schule ein. Nur mit schwerem Atemschutz konnten die Kameraden die Räumlichkeiten betreten. Die Messung der Hauptgefahrenstoffe fielen negativ aus. Damit konnten die Kameraden Salzsäure, Amoniak, Schwefelwasserstoff und Chlor ausschließen. Der Hausmeister hatte den Kanister bereits aus der Schule heraus geschafft. Außerhalb des Gebäudes verpackten ihn die Kameraden mitsamt des unbekannten Inhaltes in einen geschlossenen Behälter. Die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWS) holte diesen ab. Die Landesgesundheitsbehörde untersuchte den Inhalt. Ergebnisse seien nicht vor dem heutigen Mittwoch zu erwarten, sagte Uwe Mädje von der unteren Wasserbehörde des Landkreises. Die Feuerwehr belüftete die Grundschule mit Hochdruckventilatoren. Die Kinder waren dank der Umsicht der Lehrer zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Gestern und heute bleiben die Schüler zu Hause, vorsichtshalber.

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