EISBERGEN (km). Am "Deutschen Mühlentag", dem vergangenen Pfingstmontag, ging es auch in der Eisberger Röckemanns-Mühle ein weiteres Mal rund. Den ganzen Tag über gaben sich zahlreiche Besucher gleichsam die Klinke in die Hand, um es sich bei Kaiserwetter auf dem lauschigen Gelände gut gehen zu lassen.
Auch in diesem Jahr gab es im Müllerhaus direkt nebenan "Kunst an der Mühle" zu sehen. Der Eisberger Künstler Hans Bonorden hatte wieder eine Ausstellung zusammen gestellt, in der ein breites Spektrum künstlerischen Schaffens gezeigt wurde - unter anderem mit Keramikarbeiten, Puppen, Pastell-Malerei und Radierungen. Dazu zählten auch verschiedene handwerkliche Vorführungen.
Wer seinen Informationsbedarf an altem Handwerk und neuzeitlicher Kunst gestillt hatte, konnte sich im Müllerhaus stärken, wo die Mühlengruppe für Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Bier zuständig war. -
Die "Röckemanns-Mühle" wurde vor gut 150 Jahren gebaut und in der Zeit von 1989 bis 1992 an ihren jetzigen Standort im Ahmserort vergesetzt. 15 Jahre nach der Neueinweihung, im Januar 2007, kam es zu einer Katastrophe: Durch die Einwirkung des Sturmes "Kyrill" brannte die Mühle bis auf die Grundmauern nieder - wurde aber schon bald wieder aufgebaut und war vor rund einem halben Jahr komplett wieder hergestellt. Foto: km