1. Hupkonzert macht Stimmung perfekt

    Rott Junger Bürger genießt Narrenfreiheit / Tatkräftige Hilfe der Rottmädels

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    STADTHAGEN (jl). Einen Tag zuvor haben sie den Stadthäger Marktplatz mit knapp 90 jungen Männern gerockt - einen Tag danach rocken sie das Rottlokal mit 85 in Feierlaune versunkenen Rottbrüdern. Natürlich ist hier die Rede von dem Rott Junger Bürger. Von neun Uhr morgens an verbreitet das Rott mit den jüngsten Mitgliedern "Stimmung en masse", so der diesjährige Rottmeister Christian Wikening. Der junge Mann aus Hespe ist erst zum dritten Mal bei dem Schützenfestgeschehen dabei und darf sich schon Rottmeister nennen.

    Eine verantwortliche Aufgabe, wie auch Fabian Deus vom Festkomitee weiß. "Ihr seid die Zukunft des Schützenfests - passt deswegen alle ein wenig aufeinander auf", lauteten seine begrüßenden Worte. Immerhin reifen in diesem Rott die jungen Männer zu erwachsenen Männern heran, die sich danach auf die anderen Rotts verteilen. Nicht zuletzt der Grund, warum die Jungen Bürger noch ein wenig Narrenfreiheit genießen dürfen. Und daraus machen sie auch keinen großen Hehl. Ausgelassenes Feiern und in Strömen fließendes Bier gehörten so genauso zum festen Bestand der Tagesordnung wie das Animieren der Autofahrer ein Hupkonzert anlässlich des Schützenfests zu veranstalten.

    Seit Montag war das Rott mit dem Aufbau beschäftigt und hatte zu diesem schweißtreibenden Anlass schon mal das erste 50-Liter-Fass Bier angestochen. Am Donnerstag hatte die Uhr dann nicht mal 12 geschlagen, da verteilten sich insgesamt schon 300 Liter Bier auf die Gemüter der Jungen Bürger. Für den reibungslosen Ablauf kümmerten sich die Rottmädels, die es sich sogar nicht nehmen ließen das Bier meterweise bis draußen auf die Straße zu den Animateueren für das Hupkonzert zu bringen. Nicht nur ohne die Mädels sondern auch ohne Brigitte Roy wäre das Schützenfest kein Schützenfest, so der feierwütige Junge Bürger Daniel Tautz. Ohne Roy wäre es einfach nicht denkbar, denn sie stelle das Rottlokal zur Verfügung. Damit dieses auch in voller Pracht glänzen konnte, haben Sebastian und Thomas Böger extra noch das rot leuchtende Schild "Rott" aus den vergangenen Jahren restauriert und wieder auf Vordermann gebracht. So weiß auch noch zu späterer Stunde jeder, wo er denn gerade den Auftakt zu den wohl fünf feierintensivsten Tagen im Jahr feuchtfröhlich begießt.

    Foto: jl

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