1. Das gibt‘s nur in Schaumburg

    Das Amtspfortenrott legt richtig los

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    STADTHAGEN (nb). Ein dreifaches "Horrido-Joho. Pack die Sau am Sterz". Wer in diesen Tagen durch die Enge Straße geht, weiß bescheid: Das Amtspfortenrott feiert Schützenfest. "Sowas kann man nur im Schaumburger Land erleben", weiß auch Hans-Heinrich Heine, der die Rottbrüder mit nicht ganz jugendfreien Witzchen zum Gröhlen brachte, als von der "ökologisch-dynamischen Methode", "verrosteten Dosen" und "Salzstangen" die Rede war. Für das Rottmeisterpaar Katrin und Nico Schweer war in diesem Jahr die Premiere in Amt und Würden des Rotts und sie haben sich gut bewährt. Die Vorbereitungen haben lange gedauert, aber haben sich letzendlich gelohnt. Für alle Gäste war während der ersten Rottfeier am Donnerstag Dank ihnen bestens gesorgt. Keine Kehle blieb lange trocken und die Bäuche waren mit Mettbrötchen und Rollmöpsen gut angefüllt. Die richtige Unterlage für Grüne, Rote und andere hochprozentige Spezialitäten. Besondere Aufmerksamkeit verdient hier noch einmal der Gehängte, der weniger die Rottbrüder, denn die Schmierweiber zu erfreuen scheint. Ist eben eine reine Geschmackssache seinen Schnaps mit Fisch anzureichern. Nichts desto trotz: Wer mutig war hat zumindest einen probiert. Und wer eigentlich schon genug hatte dann auch noch einen Zweiten. "Weils so "schön" ist." Gewisse Traditionen müssen gewahrt werden. Der blau-weiß-rote Stuhl des Ehrenvorsitzenden wurde in diesem Jahr sogar als erster in der Reihe im Rottzelt aufgestellt. Mit schmissiger Festmusik zwischen den geselligen Gesprächsrunden sorgte die Blasmusik-Kapelle um Ralf Jordan. Da ist Mitschunkeln Ehrensache. Nico Schweer geht nun als weiterer Rottmeister in die "Annalen" des Amtspfortenrotts ein und darf sich im nächsten Jahr ebenfalls in der schwarz-weißen Reihe der Vorgängerfotos bewundern. Sicherlich mit guten Erinnerungen an das gelungene Schützenfest 2009 und die anstrengende aber schöne Zeit als Oberster des Rotts.

    Foto: nb

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