1. Pfingstbaum zu Fall gebracht

    Ausgedünnte Nachtwache macht es Angreifern leicht

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    HOHNHORST (ih). Die Veranstaltung zum Aufstellen des Pfingstbaumes in Hohnhorst hatte einen traditionellen Verlauf genommen. Am Pfingstsamstag stellte die Dorfgemeinschaft Hohnhorst bei adäquatem Wetter den von unermüdlichen Helfern im Wald mit einer Original Schrotsäge gefällten und von Kinderhänden bunt geschmückten Pfingstbaum auf. Unter Einsatz von langen Seilen und kurzen Leitern war dies ohne besonderes technisches Zubehör kein leichtes Unterfangen. Die tatkräftigen und fachkundig eingewiesenen Hohnhorster konnten stolz sein auf die vollbrachte Leistung. Das Pfingstfest und der geschmückte Baum wurden ausgelassen auf dem Kirchplatz bei Bier, Bratwurst und Pommes Frites gefeiert. Die übliche Nachtwache, die in den vergangenen Jahren wiederholt Angriffe vereitelt hatte, dünnte sich jedoch so weit aus, dass es den Ohndorfer Nachbarn gelang, den Baum gegen 4.30 Uhr morgens abzusägen. Hierbei wurde der einzig verbliebene Hohnhorster Bürger, der die Nachtwache durchhielt, von den überlegenen Ohndorfern daran gehindert, einzugreifen.

    Noch steht er: In der Nacht zum Pfingstsonntag fällt der Hohnhorster Pfingstbaum.

    Die Dorfgemeinschaft möchte sich auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich bei der tapferen Nachtwache bedanken. Im nächsten Jahr muss der Baum erneut verteidigt werden, damit er das Ortsbild dann ein wenig länger prägen kann. Auch den ggf. nicht ganz fairen Angriffen muss die Dorfgemeinschaft trotzen können. Foto: privat

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