RINTELN/OSNABRÜCK (ste). Der Niedersächsische Minister der Justiz hat im April den Richter am Oberverwaltungsgericht Gert Armin Neuhäuser zum Vizepräsidenten des Verwaltungsgerichts Osnabrück ernannt. Neuhäuser ist kein Unbekannter an dem Gericht. Er war bereits 1994/95 sowie von 1997 bis 2001 und in den Jahren 2002 bis 2006 mit Unterbrechungen in Osnabrück tätig.
Gert Armin Neuhäuser wird im April zum Vizepräsidenten des Verwaltungsgerichtes Osnabrück ernannt.
Auch in seinem Heimatort Rinteln kennt man Neuhäuser. Er ist 1965 in Rinteln geboren. Nach Erwerb der Hochschulreife und einem Studium der Rechtswissenschaften in Hannover hat er 1990 das Erste Juristische Staatsexamen abgelegt. Den juristischen Vorbereitungsdienst hat er unter anderem beim Niedersächsischen Innenministerium sowie beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe absolviert. Die Ernennung zum Richter auf Probe erfolgte 1994, die zum Richter auf Lebenszeit 1997. Neben den erwähnten Tätigkeiten am Verwaltungsgericht in Osnabrück war er zweimal ins Niedersächsische Justizministerium, und zwar in das Landesjustizprüfungsamt abgeordnet. Ferner war er knapp zwei Jahre als Referent für Innen- und Rechtspolitik im Niedersächsischen Landtag beschäftigt. Nach einer vorübergehenden Abordnung für sechs Monate an das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht in Lüneburg war er dort seit Oktober 2006 als Richter tätig.
Neuhäuser ist verheiratet und hat zwei Kinder. Im Rintelner Stadtrat sitzt Neuhäuser als Fraktionsvorsitzender der WGS.
Er löst den bisherigen Vizepräsidenten des Gerichts Volker Nierman ab, der das Amt seit Oktober 1993 inne hatte und Ende März diesen Jahres in den Ruhestand getreten ist. Foto: privat