RINTELN (ste). Die WGS im Rat der Stadt Rinteln beantragte jetzt, die Tourismuskooperation, die zwischen Rinteln, Hess. Oldendorf, Aerzen und Auetal besteht, weiter auf Bückeburg auszudehnen. Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz soll diesbezügliche Sondierungsgespräche aufnehmen, so WGS-Fraktionsvorsitzender Gert Armin Neuhäuser in einem Antrag an die Verwaltung.
Neuhäuser begründet seine Forderung damit, dass bei der Vorstellung des Standes der bestehenden Tourismuskooperation zwischen den Gemeinden Rinteln, Hessisch Oldendorf, Aerzen und Auetal durch den Tourismusmanager Matthias Gräbner deutlich geworden sei, dass mit der von den jeweiligen Räten beschlossenen Erweiterung der interkommunalen Tourismuskooperation zwischen Rinteln und Hessisch Oldendorf um die neu hinzugekommenen Gemeinden Aerzen und Auetal von ihrem Potential her nicht ausreichen, um den Wesertourismus insbesondere in Rinteln dauerhaft auszubauen.
"Wichtig wäre ein zusätzlicher, starker Partner, der ähnlich wie Rinteln ein umfassendes touristisches Potential aufweist, das zusammen mit dem bestehenden Verbund den touristischen Wert Rintelns anhebt", so Neuhäuser.
Mit der Stadt Bückeburg liege in unmittelbarer Nähe Rintelns ein touristisch starker potentieller Partner, der durch die landesweite Bekanntheit von Schloss, Schlosskirche und Elementen der Weserrenaissance ein hohes touristisches Potential aufweist, das ebenfalls durch einen Verbund mit Rinteln noch gewinnen könnte. "Auch und gerade starke Partner müssen sich zusammentun, um gegenseitig voneinander zu profitieren." Rinteln müsse - um den Tourismus nachhaltig zu fördern - auch und gerade auf starke Partner aus der unmittelbaren Nähe setzen, um Tourismus als Wirtschaftszweig zu fördern.