1. Junge Detektive decken auf

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    BAD NENNDORF (mk). Einem mutmaßlichen Fall von schwerer Umweltverschmutzung sind drei junge Mädchen nachgegangen. Am Donnerstag, dem 21. Mai erschienen zwei 10- und eine 9-jährige Bad Nenndorferin bei der Polizeidienststelle in Bad Nenndorf.

    Beim Spielen stellten die drei fest, dass in dem Regenrückhaltebecken zwischen Gymnasium und Neubaugebiet "vorderes Hohefeld" an der Horster Straße viel Unrat liegt und das Wasser sehr "ungesund" aussieht. Da sie über einen Chemiebaukasten verfügen, nahmen eine Wasserprobe und übergaben diese der Polizei. Diese prüfte das Wasser und die Situation vor Ort. Es handelt sich augenscheinlich um Baustoffreste, die von den Baustellen weg geweht sind und das Wasser ist schlicht abgestanden. Kein schöner Anblick, aber auch keine Gefahr.

    Da aber nie ausgeschlossen werden kann, dass unvernünftige Menschen ihren Unrat mit Ölen oder Ähnlichem nicht fachgerecht, sondern irgendwo in der Umwelt entsorgen und somit zum Beispiel Kinder beim Spielen oder Tiere gefährden können, ist das Verhalten der jungen Ermittlerinnen als sehr vorbildlich zu bezeichnen. Die Polizei hat den jungen Detektiven inzwischen ihre Probenutensilien, verbunden mit einem kleinen Dankeschön, zurückgebracht.

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